Krieg, Mord, Brandstiftung – wer in dieser Woche regelmäßig Zeitung gelesen hat, dem kann es vorkommen, als würde in dieser Welt nur schlechtes passieren. Umso wichtiger, die guten Nachrichten im Blick zu behalten. Wie Forschende Fortschritte in der Frauengesundheit machen, wie ein Geldschein indigene Völker würdigen soll und was im Februar wieder günstiger wird.

Brustkrebs: Eine bessere Nachsorge und Hoffnung auf eine Impfung

Mit einer groß angelegten Studie will die Universität Ulm die Nachsorge für Brustkrebspatientinnen verbessern. Die aktuell übliche Nachsorge basiert auf Daten, die über 30 Jahre alt sind. Durch regelmäßige Tests soll festgestellt werden, ob es möglich ist, asymptomatische Fernmetastasen frühzeitig zu erkennen.
Fast zeitgleich wurde öffentlich, dass es Forschenden der Univeristy of Washinton School of Medicine in Seattle gelungen ist, eine Impfung gegen Brustkrebs zu entwickeln. In der ersten Phase der klinischen Studie am Menschen wurde die Impfung erfolgreich am Menschen getestet.

Handschuh für eine sichere Geburt

Forschende am University College London haben einen neuartigen Gummihandschuh entwickelt, der dank Sensoren erkennen soll, wie ein Baby liegt und ob es durch den Geburtskanal passt. Laut dem Team ist in ärmeren Ländern die Geburtensterblichkeit besonders hoch – was daran liegt, dass die nötige Technik zu teuer sei. Der neuartige Handschuh hingegen koste in der Produktion weniger als einen Dollar. Wie Deutschlandfunk Nova berichtet, will das Team den Handschuh bald bei einer echten Geburt testen.

Würdigung der Kultur der indigenen Völker Australiens

Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. im September 2022 werden in Australien neue Geldscheine gedruckt. Auf der Fünf-Dollar-Note war bisher die verstorbene Queen zu sehen. Die neuen Scheine werden aber nicht das Bild des neuen Staatsoberhaupts King Charles III. zieren. Stattdessen soll das Design die Kultur und Geschichte der indigenen Völker Australiens würdigen. Das kündigte die australische Zentralbank am Donnerstag, 2. Februar, mit. Für die Gestaltung wolle man Vertreter der indigenen Bevölkerung konsultieren.

Butter wird wieder günstiger

Zum 1. Februar haben die Discounter Aldi und Norma und der Lebensmittelhändler Kaufland ihre Preise für Butter gesenkt. Statt 1,99 zahlen Kunden nun 1,59 Euro für 250 Gramm Markenbutter im Preiseinstiegsbereich. Auch Edeka kündigte an, den Preis der eigenen „Gut & Günstig“ Butter. Da Butter als Eckpreisartikel gilt, an dem sich Kunden bei der Preiswahrnehmung eines Händlers orientieren, ist damit zu rechnen, dass auch andere Supermärkte und Markenhersteller den Butterpreis senken werden.
Eine weitere gute Nachricht für Verbraucher: Die jährliche Inflation ist im Euroraum von 9,2% im Dezember auf 8,5% im Januar 2023 gesunken. Das teilte das EU-Statistikamt Eurostat mit.