Am Wochenende zerstörte eine Gasexplosion in Donzdorf ein Wohnhaus, eine Frau ist dabei schwer verletzt worden. Bereits am Samstagmorgen wurden die Bewohner des 9. Arrondissement in Paris aus den Betten gerissen, als eine Detonation eine Szenerie der Verwüstung hinterlässt.
Ein Gasleck gehört wohl zu den Dingen, die niemand erleben will. Doch was ist zu tun, wenn es doch einmal passiert? Der DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfachs) hat sechs Verhaltensregeln aufgestellt, die befolgt werden sollten, wenn es in einem Haus oder einer Wohnung nach Gas riecht.

Verhaltensregeln bei einem Gasleck

Keine Panik, Ruhe bewahren!

Seit 2009 werden Gase odoriert, ihnen werden Gerüche beigemischt. Meist ist dies ein unangenehmer Geruch, so dass unsere Nase Alarm schlägt, wenn sich solch ein „Duft“ im Haus verteilt. Das ist aber noch kein Grund zur Panik: Ruhig bleiben und an die folgenden Schritte denken.

Feuer und Funken sind tabu!

Bei Gasgeruch ist Feuer tabu! Also keine Streichhölzer, Feuerzeuge oder Zigaretten benutzen! Auch von elektrischen Geräten müsst ihr die Finger lassen. Keine Licht- und Geräteschalter mehr betätigen, keine Stecker aus Steckdosen ziehen und das Handy nur außerhalb des Hauses!

Gut durchlüften!

Fenster und Türen öffnen, um für Durchzug zu sorgen! Damit senkt ihr die Gaskonzentration im Raum. Aber: Finger weg von Ventilatoren und Dunstabzugshauben!

Gashahn zu!

Schließt die Absprerreinrichtungen an eurem Gashahn und verständigt euren Gaslieferanten - natürlich erst, wenn ihr euch außerhalb des Hauses befindet!

Mitbewohner warnen und Haus verlassen!

Verlasst so schnell wie möglich das Haus und warnt eure Mitbewohner und Nachbarn. Wichtig: Nicht bei euren Nachbarn klingeln (Funkenbildung!), sondern klopfen!

Notruf wählen!

Wenn ihr außerhalb des Hauses seid, ruft euren Gasversorger an oder, wenn ihr die Nummer nicht habt, die Feuerwehr.

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