Vom 26. Juni bis 28. Juni findet auf Schloss Elmau der G7-Gipfel statt. Seit Tagen sorgen die Sicherheitskontrollen der Bundespolizei bereits für kilometerlange Staus – sowohl um Lindau als auch im österreichischen Vorarlberg. „Unter dem Stauaufkommen besonders zu leiden hat die Bevölkerung im Stadtgebiet von Bregenz“, schreibt die Landespressestelle. Warum? Weil viele Autofahrer wegen der Staus auf der Autobahn auf die Landstraßen ausgewichen sind. Die Österreicher setzen dem nun ein Ende: Seit Mittwoch gelten mehrere Maßnahmen, die die Nerven von Lkw- und Autofahrern auf die Probe stellen.

Keine Durchfahrt durch Bregenz

Nichts geht mehr: Das gilt für den Großraum Bregenz, an dem sich derzeit ein wahres Verkehrschaos ereignen dürfte. Denn die Österreicher haben ein Durchfahrtsverbot für die Stadt Bregenz erteilt. Wer nicht direkt in die Stadt muss, kommt nicht weiter und muss umdrehen. Das Verbot soll solange bestehen, wie die deutschen Grenzkontrollen im Zusammenhang mit dem G7-Treffen in Bayern andauern.

Lkw bekommen zwei Spuren

Nach dem Pfändertunnel soll der Schwerverkehr auf zwei Spuren aufgefächert werden. Bislang war dieser hauptsächlich auf der rechten Fahrspur unterwegs. Für Autofahrer dürfte auch das eine Tortour werden. Angaben der deutschen Bundespolizei und der österreichischen Autobahngesellschaft Asfinag zufolge ist die linke Fahrspur aber bis fast zur Kontrollstelle frei.

Auch innerhalb Bregenz Straßensperren

Neben dem Durchfahrtsverbot für den Ausweichverkehr von den A14-Abfahrten in Wolfurt bzw. Bregenz, das von der Bezirkshauptmannschaft Bregenz erlassen wurde, verbietet auch die Stadt Bregenz selbst die Durchfahrt bei einzelnen Gemeindestraßen, wie etwa der Riedergasse oder Gallusstraße.