Das Coronavirus hat Deutschland fest im Griff. Viele Veranstaltungen sind abgesagt, vom Kontakt mit vielen Menschen wird abgeraten. Viel Negatives, kaum Positives. Wir haben deshalb ein paar Tipps für euch, wie ihr die Zeit trotzdem nutzen könnt.
Spazieren gehen, Sport machen
Sofern man nicht in Quarantäne ist: Ab an die frische Luft. Der Frühling kommt, es wird wärmer und überhaupt hat ein Spaziergang einige positive Effekte:
- Er regt die Ausschüttung von Glückshormonen an
- Macht fit und reduziert Stress und Müdigkeit
- Verbessert Muskulatur, Verdauung und Durchblutung und stärkt Herz- und Kreislauf
In vielen Wäldern gibt es außerdem Trimm-dich-Pfade. Wer also Sport machen möchte, aber nicht ins Fitness-Studio will, kann sich im Wald auspowern.
Geocaching – digitale Schnitzeljagd
Geocaching ist etwas für all diejenigen, die draußen was erleben, Menschenmassen aber meiden möchten. Per GPS sucht man nach Verstecken, sogenannte Caches, und lässt sich durch das Gelände führen. In den Caches liegt meist ein Logbuch, manchmal auch ein Geschenk. Und unter Geocachern gilt: Wer ein Geschenk nimmt, lässt auch eines da.
Wer geocachen will, muss sich die Geocaching-App herunterladen.
Per App eine neue Sprache lernen
Eine andere Möglichkeit zur Freizeitgestaltung ist, eine neue Sprache zu lernen. Das fällt Erwachsenen schwerer als Kindern. Deren Gehirne sind viel flexibler, die notwendigen Verknüpfungen können schneller wachsen. Für Erwachsene gibt es aber einige Apps, um Sprachen zu lernen:
- Duolingo: Die App ist kostenlos. Auf Deutsch kann man Englisch, Spanisch und Französisch lernen. Wer gut in Englisch ist, dem stehen einige weitere Sprachen zur Verfügung, die man dann auf Englisch lernt.
- Busuu: Die App ist ebenfalls kostenlos, man kann unter anderem auch Arabisch, Polnisch oder Japanisch lernen.
- Babbel: Der erste Kurs ist kostenlos, danach zahlt man 4,95 Euro im Monat. Lernen kann man etwa Schwedisch, Indonesisch oder Niederländisch.
Alles, was ihr schon immer tun wolltet
Endlich mal Fenster putzen, den Keller ausmisten, die Steuererklärung machen - alles nicht vergnügungssteuerpflichtig, aber endlich hat man mal Zeit, das in Ruhe zu erledigen.
Aber auch schöne Sachen, die sonst immer zu kurz kommen, könnt ihr jetzt tun:
- Videochats mit weit entfernten Freunden und Familie
- Kreative Projekte umsetzen: Ein Bild malen, bullet journaling, einen Pulli stricken, ...
- Ein Wellness-Tag inklusive heißem Bad, Mani- und Pediküre, Gesichtsmaske, Meditation, ...
- Serienmarathon: Der Klassiker - zu Hause gemütlich im Bett liegen und Serien gucken bis zum Abwinken.
- Sport: Joggen in der Natur oder Yoga im Wohnzimmer sind gut für die Gesundheit und vertreiben die Langeweile.
- Gärtnern: Die Gartensaison hat begonnen - ein erzwungener Aufenthalt zu Hause bietet die Gelegenheit, Balkon, Terrasse oder Garten auf Vordermann zu bringen und die ersten Pflanzen auszusäen.
Wem die Ideen ausgehen, dem hilft die Website Quarantain. Erdacht von der Tübingerin Anna Ross hat sich die Plattform zum Ziel gemacht, „digitale Angebote für Bildung, Zeitvertreib und Unterhaltung“ aufzulisten. Interessierte können in verschiedenen Kategorien stöbern und damit die soziale Isolation erträglicher machen.
Zeit für Nächstenliebe
Ältere Menschen, Menschen mit schwachem Immunsystem und grundsätzlich Personen, mit einem höheren Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf, sind gerade besonders vorsichtig. Deshalb fordert das Bundesministerium für Gesundheit auf Twitter: „Ältere und mit Vorerkrankungen belastete Menschen brauchen jetzt besonders die Unterstützung der Gesellschaft.“ Ein Beispiel hierfür ist der Tweet einer Frau.
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