Wie ist die Lage der Corona-Fallzahlen heute in Bayern? Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Nürnberg und das Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) haben am Sonntag, 28.03.2021, aktuelle Zahlen zu Neuinfektionen, Toten, Genesenen, Inzidenz und Impfungen sowie der Impfquote veröffentlicht. Die Corona-Zahlen Bayern im Überblick.
Neue Corona-Zahlen für Bayern am Montag, 29.03.2021
Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Nürnberg und das Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) haben am Montag, 29.03.2021, aktuelle Zahlen zu Neuinfektionen, Toten, Genesenen, Inzidenz und Impfungen sowie der Impfquote veröffentlicht. So ist die Lage:
- Gesamtzahl der mit Corona Infizierten: 492.417
- Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag: 1630
- 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner: 138,57
- Seit Beginn der Pandemie mit oder durch Corona gestorben: 13.147
- Neue Todesfälle im Vergleich zum Vortag: 6
- Bisher genesen laut RKI: Etwa 443.780
- Fälle der letzten 7 Tage: 18.187
- Fälle pro 100.000 Einwohner: 3751,82
- Einwohnerzahl in Bayern: 13.124.737
Astrazeneca und Co.: So viele Menschen sind in Bayern geimpft
Wie viele Menschen sind im Freistaat aktuell gegen das Coronavirus geimpft? Die aktuellsten Zahlen des RKI sind vom Samstag, 27. März:
- Ihre erste von zwei nötigen Corona-Impfungen erhielten in Bayern bisher 1.416.193 Menschen
- Die Zweitimpfung haben 655.132 Menschen erhalten
- Die Impfquote beträgt bei der Erstimpfung in Bayern: 10,79 Prozent
- Die Zweit-Impfquote in Bayern liegt bei 4,99 Prozent
Wie viele Corona-Patienten sind in Bayern auf der Intensivstation?
Die Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten in Bayern mit Intensivbetten zur Akutbehandlung, Stand: 29.03.2021, 14:19 Uhr:
- 576 Covid-19-Patienten in Bayern sind in intensivmedizinischer Behandlung.
- Davon werden 337 invasiv beatmet.
- Das sind 58,51 Prozent der Corona-Patienten auf der Intensivstation
- Insgesamt sind derzeit 2842 Intensivbetten von betreibbaren 3363 Betten belegt.
- Davon sind momentan 267 Covid-19-spezifische Intensivbetten verfügbar.
Corona: Söder wünscht sich mehr Kompetenzen beim Bund
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat im Kampf gegen das Coronavirus für mehr Kompetenzen in Bundeshand geworben. Er habe schon immer gesagt: „Ich hätte mir mehr Kompetenzen des Bundes über das Infektionsschutzgesetz vorstellen können, das die Länder auch zu klaren Regeln zwingt. Ich bin da sehr dafür und offen“, sagte der CSU-Chef in den ARD-Tagesthemen.
Dabei machte Söder auch seinen Unmut über die Corona-Politik in anderen Bundesländern deutlich. Er kritisierte, dass derzeit in einigen Bundesländern viele der Maßnahmen, die man schon beschlossen habe, nicht umgesetzt würden. Viele wendeten die beschlossene Notbremse nicht an oder täten sich schwer in der Umsetzung. Er habe „kein gutes Gefühl dabei“.
Söder appellierte an die anderen Länder, eine nächtliche Ausgangssperre einzuführen – vor allem über die Osterfeiertage. Dies sei rechtlich bundesweit nicht durchsetzbar, sagte Söder. Aber: „Wenn die Kanzlerin die Initiative ergreifen würde, eine Initiative auf nationaler Ebene, Recht zu ändern und klare Vorgaben zu machen, hätte sie meine Unterstützung.“
Epidemiologin: Mehr schwere Corona-Fälle bei Jüngeren
Die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie, Eva Grill, erwartet bei wachsenden Corona-Zahlen mehr schwere Krankheitsverläufe bei jüngeren Menschen. „Das Problem ist, dass bei einem weiteren Ansteigen der Fallzahlen auch der Anteil der Virusvariante B.1.1.7 weiter ansteigen wird“, sagte Grill der Deutschen Presse-Agentur. Die zuerst in Großbritannien entdeckte Mutante sei sowohl deutlich ansteckender als auch gefährlicher, „da sie wohl mit schwereren Krankheitsverläufen einhergeht“.
Impf-Gipfel in Bayern am 30.03.
In der kommenden Woche, am Dienstag, 30.03., soll es in Bayern einen Corona-Impfgipfel geben. Das hat Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder am Freitag nach Angaben von Sitzungsteilnehmern in einer Schalte des CSU-Vorstands angekündigt. Demnach will die Staatsregierung mit Vertretern von Landkreistag, Städtetag, der Vereinigung bayerischer Wirtschaft und Hausärzten beraten, wie die Impfungen gegen das Coronavirus schneller möglich werden.
Ab 1. April sollen in Bayern schrittweise die Arztpraxen in das Impfmanagement integriert werden. Im April erwartet die Staatsregierung rund 2,3 Millionen Impfdosen für Bayern. Die Impfzentren sollen davon etwa 1,4 Millionen Impfdosen bekommen, die Arztpraxen 942 641.