Das Unternehmen Formycon aus Martinsried bei München entwickelt ein Medikament, das das Coronavirus bekämpfen soll. Denn auch wenn in Deutschland und weltweit irgendwann die Herdenimmunität durch die Corona-Impfung erreicht ist, wird es das Virus noch geben und demnach auch Infektionen. Besonders Menschen, die nicht geschützt sind – sich nicht impfen lassen oder nicht ausreichend viele Antikörper entwickeln – können sich dann noch anstecken.
Neues Corona Medikament: Studie zu Anti-Covid-Medizin läuft
Die klinische Studie bei Formycon aus Martinsried bei München läuft bereits. Wie der Bayerische Rundfunk auf BR24 berichtet, ist das Arzneimittel laut Carsten Brockmeyer, dem CEO der Formycon AG, „eines der ersten, das speziell gegen Covid-19 entwickelt wird“. Gegen die Mutanten des Coronavirus sei das Medikament „FYB207“ Brockmeyer zufolge sogar besonders wirksam.
Medizin gegen Covid: Bayern will mit 11 Millionen Euro fördern
Mehre Millionen Euro kostet es, ein neues Medikament auf den Markt zu bringen. Die Forschung und Entwicklung ist sehr kostspielig. 200 Millionen Euro wird es Brockmeyer zufolge etwa kosten, bis das Corona-Medikament aus München fertig ist. Dafür hat das Land Bayern jetzt eine Förderung von 11 Millionen für das Münchner Unternehmen angekündigt. Insgesamt will der Bund ein Fördervolumen von insgesamt 350 Millionen Euro für die Covid-Medikamentenforschung auflegen.
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