Vier Tage vor Heiligabend ist Alexander Gerst (“Astro-Alex“), ISS-Kommandant, zur Erde zurück gekehrt. Zusammen mit seiner US-Kollegin Serena Auñón-Chancellor und dem Kosmonauten Sergej Prokopjew landete er am Donnerstagmorgen mit einer Sojus-Kapsel in der kasachischen Steppe.
Der Rückflug von der Internationalen Raumstation ISS hatte mehr als drei Stunden gedauert. Dabei wirkten zeitweise massive Kräfte auf die Raumfahrer.
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Temperaturen von etwa minus zehn Grad warteten auf die Raumfahrer. Sie waren am 6. Juni zur ISS aufgebrochen. Es war Gersts zweite Mission auf dem Außenposten der Menschheit. Der 42-Jährige aus dem baden-württembergischen Künzelsau hatte Anfang Oktober als erster Deutscher das Kommando auf der ISS übernommen. Am Dienstag übergab er es an seinen russischen Kollegen Oleg Kononenko.
Mit einer emotionalen Botschaft hat sich Alexander Gerst von der Internationalen Raumstation verabschiedet:
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Gerst sollte noch am Donnerstag zurück nach Deutschland fliegen. Um 20.45 Uhr wurde er am Flughafen Köln/Bonn erwartet. Danach soll es für ihn zu einer medizinischen Forschungsanlage des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln gehen. Seine Heimatstadt Künzelsau plant für nächsten Sommer eine große Feier zu Ehren Gersts.