Hauptsächlich umgekippte Bäume und abgebrochene Äste waren die Folgen von Tief „Mortimer“ in der Nacht auf Montag. Laut der Polizei aller 16 Bundesländern blieben größere Schäden vorerst aus. Auch Verletzte habe es bis zum frühen Montagmorgen keine gegeben. Guten Nachricht für Zug-Reisende: Die Deutsche Bahn meldete bislang keine sturmbedingten Einschränkungen.

Deutscher Wetterdienst mit aktueller Sturmwarnung im Südwesten

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine amtliche Warnung vor Sturmböen herausgegeben. Nach dieser Wetterwarnung der Stufe 2 gibt es von Sonntag, 29. September um 21 Uhr bis Montag, 30. September um 15 Uhr Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 70 und 85 Stundenkilometern. Anfangs kommt der heftige Wind aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung. Mit folgenden Gefahren ist zu rechnen:
  • herabstürzende Äste
  • herabfallende Gegenstände

Schwerpunkt des Sturms in der Nacht im Südwesten Deutschlands

Der DWD hat den Schwerpunkt des Sturms für den späten Abend und in die erste Nachthälfte im Südwesten Deutschlands vorhergesagt. Auch in Ulm traf die Prognose zu, wie Zeugen berichten. In der Nacht auf Montag hätten die Rollläden heftig gegen die Fenster geschlagen.
Die stärksten Böen sollten sich laut Vorhersage über den Norden in den Nordosten und Osten Deutschlands verlagern, wo sie bis zum Nachmittag anhalten sollen. Im Norden und Nordosten bestehe Unwettergefahr durch einzelne orkanartige Böen. Vereinzelt könne es zu kurzen Gewittern kommen. Mit dem Abzug von Tief „Mortimer“ nach Osten schwäche sich der Wind von Westen her rasch ab. Dort werde bereits am Montagvormittag kaum noch etwas vom Sturm zu spüren sein.

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