Nach übereinstimmender Aussage der Schulleiter im Bereich des Verwaltungsverbands Langenau bräuchten immer mehr Schulkinder eine Betreuung durch die Schulsozialarbeit, erklärte Hermann Schmid, Geschäftsführer des Verwaltungsverbands Langenau, im Verwaltungsrat. Die Gründe dafür seien höchst unterschiedlich: vom Mobbing bis hin zu einer Suchterkrankung.
In Absprache mit den Schulleitern und der Fachbehörde im Landratsamt Alb-Donau schlug Geschäftsführer Schmid vor, die Schulsozialarbeit für Langenau von 1,25 auf zwei volle Stellen zu erhöhen, um den erhöhten Herausforderungen gerecht zu werden. Und zwar von Jahresbeginn 2018 an. Diese Stellenmehrung sei auszuschreiben und finanziell im Haushalt des Verwaltungsverbands für das kommende Jahr zu berücksichtigen.
Kreis übernimmt ein Drittel
Die Verwaltungsräte billigten diesen Vorschlag einstimmig. Die Personalkosten hatte Schmid zuvor mit rund 39.000 Euro pro Jahr zusätzlich beziffert, wovon der Landkreis ein Drittel übernehme. Der Verwaltungsverband habe dafür auch schon eine Zusage erhalten. Ein weiteres Drittel bezahle das Land. Der Antrag dafür sei gestellt.
Der Geschäftsführer informierte ferner, dass in wesentlich kleineren Bereichen als Langenau zwei Stellen für die Schulsozialarbeit mittlerweile üblich seien. „Wir erfüllen damit ein sinnvolles Wirken“, sagte VVL-Verbandsvorsitzender Karl-Friedrich Häcker.