Mit dem EMAS-zertifizierten Umweltengagement, dem europaweit höchsten Standard für betriebliches Umweltmanagement, geht Teva seit 1996 in der deutschen Pharmabranche voran und entwickelt sich stetig weiter. In diesem Jahr erreicht das Unternehmen einen weiteren Meilenstein indem es die direkten und energiebezogenen Emissionen seiner deutschen Standorte klimaneutral stellt.
Bei Teva steht der verantwortliche Umgang mit der Umwelt in direkter Verbindung mit dem Kerngeschäft: Die Überzeugung, dass Gesundheit eine gesunde Umwelt braucht. Als Pharmaunternehmen setzt Teva vor allem in den Bereichen Produktion und Logistik an und geht nach dem Prinzip Emissionen „reduzieren – vermeiden – kompensieren“ vor. Bei den Schritten „reduzieren“ und „vermeiden“ wurden im Rahmen des Umweltmanagements schon viele Möglichkeiten ausgeschöpft: Durch den Bezug von regenerativem Strom sowie Fernwärme konnte beispielsweise der CO²-Ausstoß im Vergleich zum Jahr 2015 um etwa 50 Prozent reduziert werden. Im Mai 2021 hat Teva am Ulmer Standort eine neue Photovoltaik-Anlage mit einem Jahreserzeugnis von 1 Million Kilowattstunden in Betrieb genommen, die jährlich etwa 700 Tonnen CO² einspart. Der dort erzeugte Solarstrom dient der Versorgung des Ulmer Werksgeländes und macht es möglich, die firmeneigene E-Auto-Flotte, die den Mitarbeitern für Dienstfahrten zwischen den Standorten zur Verfügung stehen, emissionsfrei zu betreiben.

Kompensation der nicht vermeidbaren Emissionen

In diesem Jahr nun stellt Teva die deutschen Standorte klimaneutral. Teva Deutschland kompensiert hierzu seine aktuell verbleibenden, noch nicht vermeidbaren Emissionen von rund 20  000 Tonnen CO² als produzierendes Unternehmen: So stellt es die Emissionen, die direkt an den deutschen Standorten durch Produktion, Logistik, den Betrieb der Gebäude oder durch die Arbeit der Mitarbeiter anfallen sowie den Energiebedarf klimaneutral (Scope 1 und 2). Den Hauptteil der zu kompensierenden Emissionen verursacht der Energieträger Erdgas: Er ist aktuell für den Betrieb hocheffizienter Blockheizkraftwerke und Dampfkessel für die Medikamentenproduktion noch unerlässlich. Der zweitgrößte Emissions-Posten entfällt auf den Kraftstoffverbrauch durch Lkw in der Logistik sowie durch Dienstwägen.
Die Kompensation wird über das Unternehmen atmosfair mittels eines Kompensationsprojekts in Südindien gewährleistet, das nach dem höchsten Standard „Gold Standard for the Global Goals“ (GS4GG) zertifiziert ist: In Westbengalen investiert Teva Deutschland in die Produktion und den Verkauf effizienter Holzvergaseröfen für die lokale Bevölkerung. Neben verbesserter Gesundheitsbedingungen lassen sich so die dortigen Mangrovenwälder vor Abholzung schützen und effektiv CO²-Emissionen einsparen. Das Projekt vereint so Tevas größtes Anliegen: Den Schutz der Gesundheit und der Umwelt.