Wer wird als OB in Ulm gewählt? Am Sonntag, den 03.12.2023, ist es so weit: Die Wahl zum Oberbürgermeister oder zur Oberbürgermeisterin steht an. Und diese Kandidaten treten an:
- Gunter Czisch (CDU) - Amtsinhaber
- Lena Schwelling (Grüne)
- Martin Ansbacher (SPD)
- Thomas Treutler (will sich bewerben)
Und diesmal wird es vor dem Urnengang einen Kandidat-O-Mat (KOM) geben. Mit dem kann man herausfinden, welcher Kandidat den eigenen Ansichten am nächsten ist. Der KOM ist ein von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg entwickeltes Informationsangebot im Internet. Das digitale Tool wird seit 2018 bei OB-Wahlen im Land eingesetzt, und in Ulm sind die SÜDWEST PRESSE und der SWR als Partner vor Ort mit dabei. Der KOM umfasst einen Thesenkatalog mit politischen Positionen zu unterschiedlichen Themen, der auf die Kommune zugeschnitten ist. Interessierte können dann ihre eigenen Positionen mit denen von Kandidatinnen und Kandidaten abgleichen. Das Ergebnis zeigt einem, inwieweit man mit den Positionen der Kandidierenden im KOM übereinstimmt.
Kandidat-O-Mat – Teilnehmer für Workshops gesucht
Für die Erstellung der Thesen findet ein Redaktionsworkshop statt – auch mit Vertretern der SWP. Weitere Teilnehmer für die Entwicklung des Online-Tools sind Mitarbeiter der LpB und andere Medienpartner. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts übernimmt Prof. Matthias Müller von der Hochschule Ludwigsburg.
Auch Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine, Initiativen und Organisationen haben die Möglichkeit, Vorschläge für Thesen und Themen einzureichen. Diese Vorschläge werden im Rahmen des Redaktionsworkshops berücksichtigt. Vorschläge können bis zum 15. September per E-Mail an [email protected] gesendet werden.
Für den Workshop am 18. und 19. September können sich außerdem interessierte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 25 Jahren bewerben. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis 11. September, man kann sich direkt bei der Landeszentrale für politische Bildung dafür anmelden.
Der im Workshop erarbeitete Thesenkatalog wird allen Kandidatinnen und Kandidaten zur OB-Wahl zur Beantwortung zur Verfügung gestellt. Sie können ihre Positionierungen zudem mit kurzen Erläuterungen ergänzen. Am Ende werden 20 bis 30 Thesen programmiert und ins Netz gestellt. Der KOM steht nicht in Verbindung mit dem Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung, der zu Bundestags- und Landtagswahlen sowie zur Europawahl angeboten wird.