Wenige Wochen nach der Einschreibung in die UNESCO-Welterbeliste hat das baden-württembergische Wirtschaftsministerium jetzt rund 189.000 Euro Fördermittel genehmigt. Das Geld soll für den Ausbau des lokalen Informations- und Vermittlungsangebotes der „Höhlen und Eiszeitkunst auf der Schwäbischen Alb“ im Lonetal genutzt werden.
„Die einzigartige archäologische Fundregion begeistert und fasziniert so viele Menschen. Der Ausbau eines attraktiven Infosystems trägt zur Vermittlung und dem Erhalt von Denkmalen auch für künftige Generationen bei“, sagte Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich der Förderzusage.
Interaktionsorientiertes Infosystem
Am Mittwoch, den 13. September, erhielt Niederstotzingen federführend auch für die Gemeinden Asselfingen, Rammingen, Öllingen und Herbrechtingen im Archäopark Vogelherd vom zuständigen Abteilungsleiter des Wirtschaftsministeriums, Prof. Dr. Markus Müller, den Förderbescheid. Mit Hilfe der Fördermittel soll ein interaktionsorientiertes Infosystem entstehen, um das Thema Höhlen und Eiszeitkunst für Besucher des Archäoparks Vogelherd Niederstotzingen und des Lonetals besser erlebbar zu machen.
Lesen Sie hierzu auch:
Führungen zum Geißenklösterle wegen Rutschgefahr abgesagt
Weg zum Geißenklösterle: Trittsicher in die Steinzeit
Wirtschaftsministerin auf Welterbe-Visite
Eiszeitkunst auf der Schwäbischen Alb: Käpseles Kultursprung
Werbung zum Unesco-Welterbe: Zwischen witzig, unauffällig und leicht arrogant
Unesco-Welterbe: Wenn ein Archäologe zur Ente wird