Seit Dienstagnachmittag ist die Fußgänger-Ampel auf der Ulmer Seite der Gänstorbrücke ausgeschaltet. Stattdessen hat die Stadt Ulm eine kleine Verkehrsinsel als Querungshilfe zwischen den beiden noch offenen Spuren eingerichtet. „Der Verkehrsfluss ist so deutlich besser“, erklärt Timo Roth von der städtischen Verkehrsplanung auf Anfrage. Für die Fußgänger würden immer wieder Lücken entstehen.
Wie berichtet sind auf der maroden Brücke seit knapp zwei Wochen die mittleren Fahrspuren gesperrt, um das Bauwerk zu entlasten. Bei einer Routineuntersuchung hatten die Städte Rost am Spannstahl festgestellt. Bereits gestern haben Mitarbeiter des Ulmer Baubetriebshofs den Asphalt aufgebohrt, damit heute genauere Untersuchungen der Brücken-Spannglieder durchgeführt werden können. Mit deren Ergebnissen wird aber frühestens in einer Woche zu rechnen sein.