Rave-Musik, Tanz, Party: Kaum eröffnet, gibt es in der Stadt Streit über den neuen Kulturbiergarten in der Friedrichsau. Dort wollen der Verein „Indauna“ und Gleis 44 im Corona-Sommer drei Monate Kulturprogramm bieten, doch ein erstes DJ-Set und ein dazu in der Gastro-Szene kursierendes Video bringen jetzt Kritiker auf den Plan.

Kritik an Kulturbiergarten von Clubbetreibern, Veranstaltern und Gastronomen

Es gehe „nicht um Neid“, sagt ein Ulmer Veranstalter zu den Aktivitäten des von der Stadt geförderten Kulturprogramms. Aber „mit solchen Aktionen wird jeder Clubbetreiber, jeder Veranstalter, jeder Gastronom von der Stadt Ulm und von diesen Betreibern mit Füßen getreten“. Clubs müssen in der Corona-Pandemie noch bis auf Weiteres geschlossen bleiben.
Oberbürgermeister Gunter Czisch, der am Eröffnungsabend im Kulturbiergarten als Schlagzeuger mit einer Jazz-Combo gespielt hatte, sagte auf Anfrage zu dem Video: „Wenn das so war, geht das natürlich überhaupt nicht.“ Man werde überprüfen, wie mit den Regeln umgegangen worden sei.