„Das ist eine Riesensache für Ulm“, sagte der Ulmer SPD-Landtagsabgeordnete Martin Rivoir, als er am Mittwoch mitteilte, dass die Baden-Württemberg Stiftung beschlossen hat, die geplante Einstein-Gedenkstätte im Haus „Engländer“ am Ulmer Weinhof zu unterstützen. Mit der Fördersumme von 600 000 Euro, die der Gestaltung der Dauerausstellung dienen soll, ist knapp die Hälfte der geplanten Ausgaben gedeckt.

Nobelpreisträger aus Ulm

Die Schau soll an das in Ulm geboren Physikgenie Albert Einstein erinnern. Die Einrichtung der Dauerausstellung mit dem Titel „Albert Einstein und seine Ulmer Familie“ hatte der Ulmer Gemeinderat einstimmig beschlossen. Im Mittelpunkt der Ausstellung im historischen Stadtzentrum Ulms werden Albert Einstein und seine zweite Ehefrau Elsa stehen, mit der er von 1919 bis zu zu ihrem Tod 1936 verheirat war.
Die Verbindung des Nobelpreisträgers zu seiner Geburtsstadt Ulm ist auch nach dem frühen Wegzug der Familie deutlicher ausgeprägt gewesen als die Forschung lange Zeit annahm. Einstein wurde 1879 in Ulm geboren. Obwohl er noch als Kleinkind mit seinen Eltern nach München zog, hat er auch als weltberühmter Wissenschaftler stets Kontakt nach Ulm gehalten.
Die Stadt taxierte die Kosten für Konzeption und Gestaltung der Ausstellung auf rund eine Millionen Euro. Die jährlichen Folgekosten sind mit 300.000 Euro kalkuliert.

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