Im Dezember waren 6815 Frauen und Männer im Bezirk der Ulmer Arbeitsagentur arbeitslos, 121 mehr als im November und 549 weniger als vor einem Jahr. „Trotz des für diese Jahreszeit typischen Anstiegs der Arbeitslosigkeit war der Arbeitsmarkt zum Jahresende hin weiter auf Rekordkurs“, berichtet Mathias Auch, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Ulm. „Seit 1984 gab es im Agenturbezirk keinen Dezember mit weniger arbeitslosen Menschen als in 2018“, gibt der Agenturleiter bekannt.
Die Arbeitslosenquote kletterte geringfügig um 0,1 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent. Unter den 19 Agenturbezirken in Baden-Württemberg ist das weiterhin der niedrigste Wert.

Stellenangebote im Bezirk Ulm

Regionale Arbeitgeber meldeten im Dezember 1446 neue Stellenangebote, 250 weniger als im Vormonat und 229 weniger als im Vorjahr. „Summa summarum blieb die Arbeitskräftenachfrage im Dezember auf sehr hohem Niveau, so dass auch im neuen Jahr die Fachkräftesicherung eine der wesentlichen Herausforderungen am Arbeitsmarkt in und um Ulm bleiben wird“, hält Auch fest.

Stadtgebiet Ulm

Im Stadtgebiet Ulm waren 2231 Menschen auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle - elf Menschen weniger als im November.
Daraus errechnet sich für den Dezember mit 3,2 Prozent dieselbe Arbeitslosenquote wie im November. „Den dritten Monat in Folge liegt die Arbeitslosenquote in Ulm stabil bei 3,2 Prozent, die Stadt behauptet damit ihren Spitzenplatz unter den kreisfreien Städten im Land“, so der Agenturleiter.

Alb-Donau-Kreis

Im Landkreis Alb-Donau stieg die Arbeitslosenquote um 0,1 auf 2,1 Prozent. „Obwohl das die Arbeitslosenquote im Alb-Donau-Kreis leicht nach oben hievt, bleibt es der zweitniedrigste Wert im Land“, macht Mathias Auch deutlich. 2396 Menschen waren im Dezember arbeitslos. Zum Vormonat sind das 109 Menschen mehr, zum Vorjahr 228 weniger.

Landkreis Neu-Ulm

„Die Arbeitslosenquote stieg im November um 0,1 Prozentpunkte auf 2,1 Prozent. Aktuell sind 2069 Menschen arbeitslos gemeldet, 94 mehr als im Vormonat. Der Bestand der arbeitslosen Jugendlichen ist um 50 auf jetzt 196 angestiegen“, berichtet Richard Paul, Leiter der Agentur für Arbeit Donauwörth. „Durch die gute konjunkturelle Lage haben die Unternehmen Schwierigkeiten, geeignete Fachkräfte zu finden. Wir haben über 1700 offene Stellen gemeldet, doch stimmen die Qualifikationen der Arbeitsuchenden oft nicht mit den Anforderungen der Betriebe überein.“

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