Zum zweiten Mal tut sich jetzt anlässlich Albert Einsteins Geburtstag mitten in seiner Geburtsstadt Ulm ein Schwarzes Loch auf. Der Trägerverein des geplanten Albert Einstein Discovery Centers schafft auf dem Münsterplatz eine optische Illusion: um den Nobelpreisträger zu ehren, aber auch um Werbung in eigener Sache zu machen.
Die Illusion entsteht durch eine 15 mal 5 Meter große Installation, „die Einstein beinahe greifbar werden lässt“, wie der Verein für seine Aktion wirbt. Aus dem richtigen Winkel betrachtet, erscheint es so, als erhebe sich der Physiker dreidimensional aus einem Schwarzen Loch.
„Im Discovery Center sollen die Theorien Einsteins auch bezüglich ihres Einflusses auf die heutige Wissenschaft und Technik erläutert werden.“, sagt die Vereinsvorsitzende Nancy Hecker-Denschlag. „Ein Schwarzes Loch ist hierfür das ideale Beispiel, denn dessen Existenz hat die Allgemeine Relativitätstheorie vorhergesagt“,
Die Installation ist am Dienstag, 14. März, von 12 bis 14 Uhr zu sehen – und fotografiert werden kann sie natürlich auch. Die Besonderheit der optischen Illusion ist ihr 3D-Effekt: Obwohl die von der Ulmer Werbeagentur Burkert ideenreich gestaltete Grafik flach auf dem Münsterplatz liegt, als in 2D, entsteht von einem bestimmten Standpunkt der Eindruck, das Schwarze Loch senke sich in den Boden. Aus der Mitte steigt wiederum ein stilisierter Albert Einstein empor.
Vertreter des Einstein-Vereins werden vor Ort sein: Sie stehen für Fragen zur Installation und zum geplanten Erlebniszentrums zur Verfügung. Zudem sind bei ihnen Original-Steine aus Einsteins Geburtshaus sowie die „Albert einst ein Ulmer“-Shirts des Vereins erhältlich. Bei schlechtem Wetter entfällt die Aktion kurzfristig.