Die Not der Ukrainerinnen und Ukrainer sowohl im Land als auch auf der Flucht und damit ihr Bedarf an humanitärer Hilfe ist immens und wächst immer weiter, schreibt das DRK. „Wir wissen, dass die Betroffenheit in der deutschen Bevölkerung angesichts der entsetzlichen Ereignisse in der Ukraine groß ist und der Wunsch, den betroffenen Menschen Unterstützung zu bieten, ebenso. Es ist überwältigend zu sehen, wie schnell und engagiert die Zivilgesellschaft in Deutschland auf allen Ebenen zu helfen bereit ist. Dies trifft auf unzählige Privatpersonen, kleine und große Initiativen, Unternehmen und natürlich auch auf all unsere ehrenamtlichen und hauptamtlichen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler zu. Auch wenn es für viele weniger persönlich und ungreifbarer erscheinen mag, sind Geldspenden tatsächlich in der gegenwärtigen Lage die beste und wirkungsvollste Art, um die humanitäre Hilfe im Ausland zu unterstützen“, sagt Kai Sprung, Bereitschaftsleiter des Gaildorfer DRK-Ortsvereins.
Stark beanspruchte Logistik wird blockiert
„Damit die Hilfe tatsächlich ankommt, bitten uns all unsere Schwestergesellschaften in der Ukraine und den Nachbarländern sehr eindringlich darum, die stark beanspruchten Logistik- und Hilfeleistungsstrukturen nicht zu blockieren. Gut gemeinte, aber nicht abgestimmte Lieferungen füllen Lagerhäuser, binden Transport- und Sortierkapazitäten. Sie helfen leider nicht, sie behindern vielmehr die humanitäre Arbeit vor Ort. Es bestehen seitens unserer Schwestergesellschaften momentan keinerlei Kapazitäten zur Annahme nicht zentral abgesprochener und nicht zentral angeforderter Hilfslieferungen und Unterstützungsangebote“, ergänzt Kai Sprung.
Geldspenden lassen sich flexibler einsetzen
Geldspenden seien gegenüber Sachspenden wesentlich effektiver: Ihr Vorteil sei, dass sie flexibel eingesetzt werden können. Damit lasse sich die humanitäre Hilfe gezielter an die jeweiligen Bedarfslagen vor Ort anpassen. Dies sei „absolut erforderlich“ in Situationen, die sich beständig änderten und höchst unvorhersehbar seien, wie aktuell in der Ukraine und ihren Nachbarländern, heißt es vonseiten des DRK-
Ortsvereins abschließend.
Ortsvereins abschließend.
Info Wer finanzielle Unterstützung bieten möchte, kann dafür das Spendenkonto des Deutschen Roten Kreuzes nutzen: IBAN DE63 3702 0500 0005
0233 07, BIC BFSWDE33XXX, Stichwort Nothilfe Ukraine.