„Klimaschutz ist eine große Gemeinschaftsaufgabe, bei der alle an einem Strang ziehen müssen, zu der aber auch jeder und jede etwas beitragen kann. Dafür will ich vor Ort das Bewusstsein schärfen“, sagt Alina Sofie Berger. Sie hat zum 1. Februar ihre Stelle als neue Klimaschutzbeauftragte der Stadt Schwäbisch Hall angetreten. Damit folgt Berger auf Stefano Rossi, der die Stadtverwaltung nach fast fünf Jahren aus familiären Gründen verlassen hat. Das schreibt die Stadtverwaltung in einer Mitteilung.

Neue Klimaschutzbeauftragte setzt auf engen Austausch mit Bürgern

Nach ihrem Abitur in Pfullingen hat Berger in Köln und Mexiko studiert und 2017 einen Master in Umweltwissenschaften mit Schwerpunkt Erneuerbare Energien erworben. Zuletzt war sie Mitarbeiterin der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Eschborn. Dort hat sie Klimaschutzprojekte betreut.
An ihrer neuen Stelle in der Stadtverwaltung reizt Berger besonders die Möglichkeit, Ideen direkt dort umsetzen zu können, wo es zählt. Denn der Erfolg des Klimaschutzes entscheide sich für sie gerade vor Ort in den Kommunen. Darum will sie auch auf den engen Austausch mit den Bürgern und lokalen Akteuren setzen.

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Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim freut sich, dass die Stelle schnell neu besetzt werden konnte: „Der Klimaschutz ist eine zentrale Zukunftsaufgabe für uns als Kommune und mit der Auszeichnung mit dem European Energy Award in Gold im vergangenen Jahr wurde unsere Vorreiterrolle auf diesem Gebiet bestätigt. Diese Position wollen wir nicht nur halten, sondern in den kommenden Jahren noch weiter ausbauen.“
Das Amt der Klimaschutzbeauftragten gibt es in Schwäbisch Hall seit 2015 und ist dem Fachbereich Zentrale Steuerung zugeordnet. Zu Bergers Aufgaben gehört es, das städtische Klimaschutzkonzept umzusetzen und fortzuschreiben. Außerdem stehen Bildungs- und Aufklärungsarbeit zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf ihrer Agenda.