„Meinen Wohnort Öhringen habe ich, seit ich vermehrt im Homeoffice arbeite, nochmal ganz neu schätzen gelernt“, berichtet Sven Schülein. In der Mittagspause zu Fuß in die Innenstadt für einen Snack? Jederzeit möglich. Nach Feierabend vor der Haustüre eine Runde joggen gehen in der Natur? Kein Problem. Am Wochenende bei einem Event abschalten und Bekannte treffen? „Dazu gibt‘s auch etliche Möglichkeiten – egal ob Hohenloher Weindorf oder Weihnachtsmarkt“, so Sven. „Mein persönliches Highlight ist aber, wenn die ‚Hohenloher Scheune‘ am Cappelrain über die Sommermonate geöffnet hat. Es ist einfach ein toller Ort, um bei einem regionalen Wein mit Freunden eine gute Zeit zu haben.“
Der gebürtige Gaisbacher ist vor einigen Jahren in die Kreisstadt gezogen. „Öhringen liegt ziemlich mittig zwischen meinem Arbeitgeber und meiner Heimat. Dazu war der Wohnungsmarkt zu diesem Zeitpunkt attraktiv.“ Dass er sich so pudelwohl fühlen würde, hätte er zunächst nicht gedacht. „Inzwischen sind aber aus meinen Nachbarn Freunde geworden.“ Und auch andere Aspekte machen das Leben in der Kreisstadt für den 33-Jährigen lebenswert: vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, Nähe zur Autobahn und gute Freizeitangebote wie etwa der Fitnesscourt am Cappelrain. „Alles ist fußläufig oder mit dem Rad erreichbar. Außerdem ist das gesamte Erscheinungsbild der Stadt vom Hofgarten bis nach Cappel mit der Landesgartenschau 2016 noch schöner geworden.“ Und auch das Umland hat Sven zufolge einiges zu bieten: „Der Radweg Radius ist super zum Spazieren. Außerdem genieße ich regelmäßig die Aussicht vom Heuberg auf die Hohenloher Ebene.“ Sein Lieblingsort bleibt dennoch der Hofgarten mit Blick aufs Schloss. „Für mich lässt sich Öhringen am besten so beschreiben: Große Kreisstadt und trotzdem gemütliche Kleinstadt.“
Der „wunderschöne Hofgarten“ ist auch Sophie Streckers Lieblingsort. Die 27-Jährige ist in Öhringen geboren und aufgewachsen, kennt also die Stadt mit all ihren Facetten in und auswendig. Für ihr Studium, das sie mit einem Master in Nachhaltigkeitsmanagement abgeschlossen hat, hat sie Hohenlohe einige Zeit hinter sich gelassen – um dann wieder zurückzukehren. Die Entscheidung dazu fiel Sophie nicht schwer: „Öhringen ist meine Heimat. Hier ist meine Familie, die Dinge und Menschen, die ich kenne und liebe“, sagt sie. „Ich bin mit der Rückkehr wieder bei meinen Wurzeln.“
Seit Januar dieses Jahres verknüpft sie auch ihr berufliches Engagement ganz eng mit der Stadt: Als Klimaschutzmanagerin ist sie Ansprechpartnerin für Verwaltung, Gemeinderat und Bevölkerung in Sachen Klima und Nachhaltigkeit. „Öhringen möchte seinen Beitrag zur Energiewende leisten“, erklärt Sophie. Dazu gehöre es, viele Themen anzustoßen und weiter voranzutreiben, die die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt unterstützen, wie etwa der stetige Fernwärmeausbau oder das mit viel Bürgerinitiative entstehende Mobilitätskonzept.
Doch nicht nur in Sachen Klima ist für das bevorstehende Jahr vieles geplant in Öhringen. „2023 wird das Jahr der Jubiläen in der Stadt“, berichtet Sophie. So feiert zum einen der Pferdemarkt im Februar sein 200-jähriges Bestehen. Zum anderen begehen sowohl die TSG Öhringen, der größte Sportverein in Hohenlohe, als auch die Feuerwehr Öhringen ihr 175-jähriges Jubiläum.
Und was macht das Leben vor Ort sonst noch so aus? „Ich kann hier gut abschalten und genieße vor allem die tollen, regionalen, gesunden Lebensmittel mit kleinem CO2-Fußabdruck“, erklärt Sophie abschließend. Kurzum: „Alles da, ganz nah.“
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What the Fact

Landkreis: Hohenlohe
Einwohner: 25 049
Feiern? Ja, gern!
Pferdemarkt, Im Hofgarten – das Sommerfestival (unter anderem mit dem „Picknick in bunt“), Hohenloher Weindorf, Night of music, Hohenloher Genießerdorf, uvm.
Geh mal hin!
Aussichtsplattform Limes-Blick, um den römischen Spuren in Hohenlohe mit der Aussicht auf das Unesco-Welterbe zu folgen.
Extra-Tipp: Sobald weiße Flocken vom Himmel rieseln: Auch bei eisigem Wetter lohnt sich ein Abstecher in den winterlichen Hofgarten.