Der 49-Jährige war 2015 vom Ostalb-Klinikum an das Stauferklinikum gekommen, wo er bislang als Oberarzt schwerpunktmäßig die Gefäßchirurgie abdeckte. Die Abteilung plant den Ausbau zum Gefäßzentrum.
Joas ist gebürtiger Aalener. Sein Medizinstudium absolvierte er von 1989 bis 1996 an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Im April 1996 verlieh ihm das Regierungspräsidium Stuttgart die Approbation als Arzt.
In Mutlangen kein Unbekannter
Seine berufliche Laufbahn begann er 1996 als Arzt im Praktikum in der Chirurgie des Kreiskrankenhauses Kehlheim. Am Stauferklinikum ist Joas kein Unbekannter: Seit 1999 arbeitete er zunächst in der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie unter Dr. Manfred Wiedemann und anschließend bis Ende 2002 in der Allgemeinchirurgie unter Prof. Rudolf Roscher. Im Oktober 2002 verlieh ihm die Ärztekammer Baden-Württemberg die Anerkennung als Facharzt für Chirurgie.
Von 2002 bis 2003 war Joas Medizincontroller der Enzkreis-Kliniken. Nach kurzer Tätigkeit in der Allgemein- und Gefäßchirurgie des Städtischen Klinikums Friedrichshafen kam er im Juni 2004 an das Ostalb-Klinikum Aalen. Hier arbeitete er bis 2015 in der Abteilung für Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, zunächst als Facharzt, ab 2006 dann als Oberarzt. Schwerpunkt seiner Tätigkeit waren neben der Gefäßchirurgie und der Shuntchirurgie die Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden und die Behandlung des diabetischen Fußsyndroms.
Um seine gefäßchirurgische Expertise weiter zu vertiefen, wechselte Joas 2015 an das Stauferklinikum in die gefäß- und thoraxchirurgische Abteilung von Chefarzt Dr. Zimmermann. Im Februar 2016 legte er die Prüfung zum zertifizierten ärztlichen Wundexperten der Initiative Chronische Wunden ICW in Düsseldorf ab.