Das Deutsche Rote Kreuz lädt dringend zur Blutspende ein. Die nächste Gelegenheit ist am Donnerstag, 9. Juli, von 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr in der Hagenbachhalle, Berliner Straße 16.
Der Bedarf an Blutspenden nach der Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen ist stark angestiegen. Über mehrere Wochen wurden, zur Schaffung von Personal- und Bettenkapazitäten für Covid-19-Patienten, nicht dringend erforderliche Operationen ausgesetzt. Entsprechend reduzierte sich der Blutbedarf.
Seit wenigen Tagen wird die Behandlungsfrequenz und Operationstätigkeit in den Kliniken wieder hochgefahren. Folge ist eine extreme und schnelle Bedarfssteigerung. Da Blutprodukte nur kurzfristig haltbar sind, konnten während des Shutdowns keine langfristigen Vorräte angelegt werden.
Temperatur messen am Eingang
Für Blutspender besteht kein erhöhtes Risiko, sich auf Blutspendeterminen mit dem Coronavirus anzustecken, schreibt das Rote Kreuz. Bereits seit geraumer Zeit werden Maßnahmen ergriffen, die eine größtmögliche Sicherheit aller Anwesenden auf den Spendeterminen gewährleisten. Hierzu zählt eine Temperaturmessung bereits am Eingang, die kontrollierte Aufforderung zur Handdesinfektion sowie die Rückstellung von Spendern, die sich in den letzten vier Wochen im Ausland aufgehalten haben oder Kontakt zu SARS-CoV-2-infizierten Menschen hatten. Blutspender erhalten bei der Blutspende eine Schutzmaske.
Menschen mit grippalen oder Erkältungs-Symptomen oder Durchfall werden generell nicht zur Blutspende zugelassen. Bereits am Eingang wird nach diesen Symptomen gefragt und gegebenenfalls der Einlass in das Spendelokal verwehrt.
Info Damit Abstandsregeln eingehalten werden können, ist eine Steuerung des Besucherstroms erforderlich. Hierzu wurde ein Terminreservierungssystem installiert. Weitere Blutspendetermine oder Informationen gibt es unter www.blutspende.de oder unter der gebührenfreien Service-Hotline 08 00 / 1 19 49 11.