Auch während und nach der Corona-Krise sollen Aussaat, Pflanzarbeiten, Pflege sowie Ernte sichergestellt werden können. Aber ausländische Arbeiter können wegen der Corona-Pandemie derzeit nur beschränkt reisen. Etwa 80 Prozent der saisonalen Arbeitskräfte fehlen aufgrund des Einreisestopps aktuell in Deutschland für landwirtschaftliche Tätigkeiten. Nicht nur im Sonderkulturbereich ist die Landwirtschaft auf zahlreiche Arbeitskräfte angewiesen. „Auch in unserer Region haben Betriebe Bedarf bei Aussaat und Ernte für beispielsweise Beeren, Spargel, Salat, Kohl und Gurken“, wird Landrat Gerhard Bauer in der Pressemitteilung zitiert. Auch in der Pflanzenzucht und bei Saatgutvermehrern seien ebenfalls Saisonarbeitskräfte von Nöten.
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Ausländische Kräfte sollen auf das notwendige Maß beschränkt werden
Die aktuelle Lage verlange es, Gesundheitsschutz und Sicherung der Ernten unter einen Hut zu bringen. So solle die Anzahl der ausländischer Saisonarbeitskräfte auf das notwendige Maß beschränkt und vermehrt Helfer aus Deutschland für die Saisonarbeit gewonnen werden.
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Am 2. April wurde die Globalzustimmung der Bundesagentur für Arbeit für den Einsatz von Drittstaatsangehörigen als Helferin oder Helfer in der Landwirtschaft erteilt. Sie erleichtere Asylbewerbern, Geduldeten und anderen Menschen aus dem Ausland den Zugang zur Beschäftigung in der Landwirtschaft als Erntehelfer. „Dadurch soll erreicht werden, dass zur Verfügung stehende Arbeitskräfte ohne große zeitliche Verzögerungen die beabsichtigte Beschäftigung aufnehmen können“, wird Eva Mayr, Leiterin des Amtes für Migration des Landratsamtes Schwäbisch Hall, zitiert.
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