Wie die Polizei in Heilbronn mitteilt, erreichten sie und die Feuerwehr gegen 17.30 Uhr mehrere Notrufe: So sei in in der Dachgeschosswohnung eines mehrstöckigen Wohnhauses in der Karlstraße ein Feuer mit starken Rauchschwaden ausgebrochen. Erste Ermittlungen ergaben: Der Bewohner der Dachgeschosswohnung im vierten Obergeschoss hatte sich Essen zubereitet und dazu Öl auf dem Herd erhitzt. Dieses fing jedoch Feuer. Der 30-jährige Mann versuchte, die Flammen unsachgemäß mit Wasser zu löschen, was den gegenteiligen Effekt hatte.

Bewohner löscht Feuer und zieht sich Rauchvergiftung zu

Die Feuer breitete sich aus und erfasste nun auch die Dunstabzugshaube der Küche. Kurz bevor die Feuerwehr eintraf, konnte der Mann die Flammen selbständig löschen, zog sich dabei jedoch eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr lüftete die Wohnung. Die Polizei verschloss sie und schätzt den entstandenen Schaden auf rund 20.000 Euro.
Nachdem die Feuerwehr das gesamte Wohnobjekt wieder freigegeben hatte, konnten die restlichen Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Feuerwehr war mit insgesamt 18 Einsatzkräften, die Polizei mit zwei Streifen vor Ort.