Zugegeben, Minigolf hat ein etwas angestaubtes Image. Doch mit 3D-Effekten und Schwarzlicht könnte eine Partie zu einem ganz neuen Erlebnis werden. Das möchte ich gemeinsam mit fünf Freunden ausprobieren. In der 500 Quadratmeter großen Anlage angekommen, händigt man uns 3D-Brillen, einen Schläger und einen Ball aus. Bevor wir jedoch die Hallen mit den 18 Bahnen betreten dürfen, werden wir in einen kleinen Raum geführt. Dort erklärt uns ein Video, wie das 3D-Schwarzlicht-Minigolf funktioniert, was erlaubt ist und was nicht.
Und schon geht es los: Eine Tür weiter erwartet uns der erste, dunkle Raum – eine Unterwasserwelt. An den Wänden sind leuchtende Fische, Muscheln und Anemonen zu sehen, die mit der 3D-Brille richtig echt aussehen. Zugegeben, in den ersten Momenten ist alles verschwommen, der Blick durch die Brille fühlt sich unangenehm an. Doch nach ein paar Minuten haben sich die Augen an das Schwarzlicht und die neue Sicht gewöhnt.
Vom Wunderland ins Weltall
Die erste Bahn ist relativ simpel, es gibt keine großen Hindernisse. Wer wie viele Schläge braucht, wird auf einem Handy, auf dem die Bahnen hinterlegt sind, gespeichert. Wir benötigen alle zwei bis drei Schläge und ziehen weiter. Die Bahnen werden von Mal zu Mal schwieriger, immer öfter muss die Höchstschlagzahl sieben eingetragen werden.
Das Besondere sind die 3D-Effekte: Es ist sehr schwer zu erkennen, ob das Objekt auf der Bahn ein echtes Hindernis oder nur ein Effekt ist. Deshalb gilt: Anfassen und Brille abnehmen verboten! Schon bald kristallisieren sich in unserer Gruppe die echten Minigolf-Profis heraus. Dennoch bleibt auch für die schlechteren Spieler der Spaßfaktor groß. Nach der Unterwasserwelt folgt in Raum zwei ein Abstecher in Alice‘ Wunderland. Hier schaffe ich mein erstes Hole-in-one, was natürlich mit Jubelschreien gefeiert wird.
Die letzten Bahnen in Raum drei sind in einem Weltraum-Setting aufgebaut. Ein echter Klassiker wartet an Bahn 18, der letzten Bahn, auf uns: der Looping. Ich schaffe auch hier überraschenderweise ein Hole-in-one und rette mich damit auf den fünften von sechs Plätzen. Ein gelungener Abschluss für ein wahrhaft visuelles Golf-Abenteuer.
Weitere Storys aus der Region gibt‘s online unter www.hohenlohetrends.de.
3D-Schwarzlicht-Minigolf im Überblick
Für wen eignet sie sich? Für alle, die Lust auf eine besondere Partie Minigolf haben. Kinder können ab circa sechs Jahren richtig mitspielen.
Wie viele Personen?
Empfehlenswert ist eine Gruppengröße zwischen vier und zwölf Personen.
Empfehlenswert ist eine Gruppengröße zwischen vier und zwölf Personen.
Was brauche ich?
Alle Utensilien werden bereitgestellt.
Wo gibt’s das?
Schwäbisch Gmünd, Asperg
Kostenfaktor:
10 bis 12 Euro