Pünktlich zum Schmotzigen Donnerstag war es so weit: Das Rathaus in Reutlingen sollte von den Narren gestürmt werden, die künftig das Regiment übernehmen wollen. Oberbürgermeister und Burgherr Thomas Keck setzte mit seinen Ratsherrinnen und Rittersleuten zwar alles daran, die närrische Belagerung zu stoppen, doch das blieb ohne Erfolg. Zeit war es auch: Die Pandemie hatte den Rathaussturm längst überfällig gemacht – der Letzte liegt immerhin drei Jahre zurück.
Während sich die Narren vom Männerverein Reutlingen ein mehr oder weniger schlagfertiges Wortgefecht mit dem OB lieferten, hatten die Umstehenden durchaus ihren Spaß. Auch das ein oder andere Selfie durfte gemacht werden.