Wie die Polizei mitteilt, hielten sich die vier Kinder und Jugendlichen im Alter von 12 bis 14 Jahren am Donnerstag, 20.07.2023, gegen 17.45 Uhr nahe der Bahnstrecke zwischen Reutlingen und Metzingen auf. Dort sollen sie dann offenbar eine Eisenstange sowie mehrere Steine auf die Gleise gelegt haben. Eine Zeugin soll die Gruppe kurze Zeit später angesprochen und aufgefordert haben, die Hindernisse wieder zu entfernen. Daraufhin hätte die Gruppe die Eisenstange wohl wieder von den Gleisen genommen, jedoch nicht die Steine.

Zug überfährt Steine und wird leicht beschädigt

Ein auf der Strecke fahrender Regionalzug überfuhr wenig später die Steine - leichte Schäden an Gleis und Zug sowie laute Geräusche waren die Folge. Bisherigen Erkenntnissen zufolge wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Die Gruppe floh daraufhin, Einsatzkräfte fanden sie jedoch wenig später.
Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Sie warnt: „Aufgelegte Hindernisse können einen Zug zur Entgleisung bringen. Durch umherfliegende Gegenstände gefährden die Täter sich nicht nur selbst massiv, sondern auch Zugpassagiere und wartende Reisende.“