Er soll mehrere Frauen zur Prostitution überredet und sie dann gezwungen haben, die Einnahmen abzugeben: Wegen dieses Vorwurfes steht ein Mann am Freitag, 24. Februar, vor dem Amtsgericht Ulm. Die Staatsanwaltschaft geht von Zwangsprostitution aus. Wie der zuständige Richter Oliver Chama mitteilt, sollen sich die Taten zwischen 2017 und 2019 abgespielt haben, die Tatorte liegen demnach in Ulm, Senden und Ravensburg. „Gewalthandlungen haben aber wohl nicht stattgefunden“, sagt Chama.
Der Prozess startete eigentlich bereits am Freitag, 17. Februar. Allerdings erschien der Angeklagte an diesem Tag zunächst nicht vor Gericht. Erst am Nachmittag konnte er polizeilich vorgeführt werden, berichtet Chama. Richtig los geht die Verhandlung deswegen erst am heutigen Freitag (8.30 Uhr). Richter Chama hofft, auch schon ein Urteil sprechen zu können.