Der Schreck sitzt immer noch tief bei den Kleingärtnern der „Jakobsruhe“. Viele sind auch zwei Tage nach dem verheerenden Feuer noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Neun Hütten wurden am Montag (03.07.2023) ein Raub der Flammen. Der Brand hielt Feuerwehr und Rettungskräfte über mehrere Stunden in Atem. Nun hat die Polizei eine erste Bilanz gezogen.
Großbrand in Kleingartenanlage - keine vorsätzliche Brandstiftung
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und die Brandstelle noch einmal in Augenschein genommen. Bei der Begehung wurde deutlich: Neun Parzellen der „Jakobsruhe“ wurden durch das Feuer zerstört. Den Sachschaden beziffern die Ermittler auf etwa 100.000 Euro. Die gute Nachricht sei, dass niemand verletzt worden sei. Doch was genau das Feuer ausgelöst hat, sei immer noch unklar. Eine vorsätzliche Brandstiftung lasse sich bislang ausschließen, sagte eine Polizeisprecherin. Vielmehr scheine eine Unachtsamkeit oder ein technischer Defekt zu dem Feuer geführt zu haben. Dieses sei ersten Erkenntnissen zufolge in einer der Lauben ausgebrochen und habe sich wegen der dichten Bebauung und des anhaltenden Windes schnell ausgebreitet.
Die Ermittlungen dauern weiter an. Wie Kleingärtner den Tag des Feuers erlebt hatten und wie es ihnen nach der Zerstörung der Parzelle geht, lesen Sie hier.