Drei Bands aus Irland, Deutschand und Slowenien sollten am Samstagabend, 29. April, auf dem Mini-Festival „Made in ... Ireland“ spielen. Wegen Corona-Einschränkungen war die Veranstaltung in Neu-Ulm mehrmals verschoben worden. Im Verlauf des Abends kam es dann zu einer gefährlichen Körperverletzung: Ein Mitglied einer der Bands warf – wohl als Teil der Bühnenshow – Bierdosen ins Publikum.
35-Jährige wurde leicht verletzt
Eine 35-Jährige bekam eine der Dosen an den Hinterkopf und wurde dabei leicht verletzt. Dem Vernehmen nach wurde sie vom Rettungsdienst vor Ort behandelt.
Gegen den 38-jährigen Dosenwerfer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. In einem solchen Fall müssen Polizei und Staatsanwaltschaft – im Gegensatz zu einfachen Körperverletzung – auch dann ermitteln, wenn die geschädigte Person keinen Strafantrag stellt. Den Zusatz „gefährlich“ erhält eine Körperverletzung zum Beispiel, wenn eine Waffe oder Gift eingesetzt wurden.