- Die dritte Corona-Welle in Deutschland flacht ab, die Zahlen gehen zurück.
- In Bayern gelten in einigen Städten wieder weitreichende Lockerungen
- Freizeit, Kultur, Übernachten, Biergarten, das alles soll wieder möglich sein
Heizpilze oder andere elektrische Wärmespender bleiben für die Außengastronomie in machen bayerischen Städten vorerst erlaubt. Die Städte wollten den Gastronomen so entgegenkommen, um über die von der Pandemie verursachten Umsatzeinbrüche hinwegzuhelfen, teilten die Sprecher mehrerer Städte im Freistaat mit. In Nürnberg sei die Erlaubnis bis zum Jahresende verlängert worden - etwa für Terrassenheizungen, Heizstrahler oder Heizpilze. Im Hinblick auf den Klimaschutz und den CO2-Ausstoß sei die Entscheidung des Stadtrates zwar kritisch zu sehen, gestand Nürnbergs Wirtschaftsreferent Michael Fraas. Dennoch sei es im Sinne eines vorbeugenden Infektionsschutzes weiterhin vernünftig, Aktivitäten ins Freie zu verlagern.
Heizstrahler sind nicht umweltverträglich
Auch die Stadt Bayreuth macht während der Pandemie eine Ausnahme und duldet die Wärmespender. Eigentlich sollten gemäß einer Richtlinie der Stadt Heizstrahler- und Pilze aus gestalterischen Gründen nicht gestattet sein, sagte der Sprecher der Stadt Bayreuth Joachim Oppold. „Auch unter dem Gesichtspunkt der Umweltverträglichkeit sind Heizstrahler problematisch“, ergänzte er. In Regensburg und Augsburg müssen Restaurantgäste im Außenbereich bei niedrigen Temperaturen momentan hingegen frieren. Eine entsprechende Richtlinie verbiete Heizstrahler und Ausnahmeregelungen gebe es derzeit nicht. „Es gibt aber eine Ausnahmegenehmigung aufgrund der Pandemie für die Monate Oktober bis März“, sagte die Sprecherin der Stadt Regensburg, Katrin Butz. Diese gelte bis zur Aufhebung der Abstandsregelungen für Freischankflächen - mindestens aber bis 28. Februar 2022.