Der Bund Naturschutz im Kreis Neu-Ulm lehnt den Entwurf für einen Flächennutzungsplan (FNP) der Stadt Senden ab. Geschäftsführer Bernd Kurus-Nägele: „Es ist nicht zu erkennen, dass Senden beim Flächenverbrauch spart.“ Laut Bund sollen bis 2034 ausgewiesen werden: 30,2 Hektar für Wohngebiete, 11,5 Hektar für Mischgebiete, 27,9 Hektar für Gewerbe. Das eine „angemessene Siedlungsentwicklung“ zu nennen, sei eine „Farce“. Senden liege bereits wie ein „Propf“ im Illertal, trenne Biotope. Der Bund rät, nur gut 30 Hektar neu auszuweisen. Zu streichen wären die Baugebiete Wiesental Nord und Untere Aue in Ay, Weidenstraße in Senden, Römerstraße/Kirchweg und Herbartstraße in Wullenstetten, Ziegelei in Witzighausen, in Aufheim Süd-Ost sowie Wiesenweg. Zudem die Gewerbefläche Alemannenstraße und die Trasse für eine Osttangente.