Eine kilometerweite Rauchsäule, ein zerstörtes Gebäude und 180 Feuerwehrleute im Einsatz: Wie berichtet, ist es am Sonntagvormittag, 29. Januar, zu einem schweren Brand auf einem Feld zwischen Oberroth und Osterberg im Landkreis Neu-Ulm gekommen. Ein landwirtschaftlich genutztes Anwesen ist dort komplett abgebrannt. Verletzt wurde dabei niemand, auch die Schafe aus den Tierstallungen des Gebäudes konnten gerettet werden. Der Sachschaden liegt allerdings bei rund 500.000 Euro.
Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm ermittelt
Die große Frage: Wie konnte es zu dem Brand kommen? Die Polizei teilt nun mit, dass am Tatort bereits erste Maßnahmen der Polizeiinspektion Illertissen und des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizei Memmingen getroffen worden seien. Zwischenzeitlich habe die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise auf eine „vorsätzliche Brandlegung“ gebe es momentan nicht. „Die Suche nach der konkreten Ursache dauert allerdings noch an“, heißt es in der Pressemitteilung. Auch gebe es keine Erkenntnisse dazu, dass der Brand mit anderen Bränden in der jüngsten Vergangenheit zusammenhängen könnte.
Die Polizei sucht nach wie vor nach Zeuginnen und Zeugen. Wer in der Nacht von Samstag, 28. Januar, auf Sonntag, 29. Januar, – insbesondere in den Morgenstunden – im Bereich der südlichen Osterberger Straße „ungewöhnliche Beobachtungen gemacht hat“, soll sich melden. Die Kriminalpolizei Neu-Ulm ist zu erreichen unter der Telefonnummer (0731) 801 30.