Für Menschen, die schlecht zu Fuß sind, im Rollstuhl sitzen oder etwa mit einem Kinderwagen unterwegs sind, war es lange schwierig, von Senden aus mit dem Zug zu fahren. Denn der neue Steg über die Gleise am Bahnhof wurde zwar schon im Oktober 2022 angeliefert, die Aufzüge ließen allerdings noch auf sich warten. Diese wurden Anfang des Jahres zwar montiert, damit fahren konnten Zugreisende damit aber immer noch nicht.
Problem bestand schon vor dem Umbau
Jetzt endlich ist aber soweit, die Aufzüge sind im Betrieb, alle Gleise auch für in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen erreichbar. Das freut Bürgermeisterin Claudia Schäfer-Rudolf, die deswegen immer wieder bei der Bahn nachgehakt hatte. „Super, dass es nun geklappt hat“, teilt sie mit. „Es war für viele Leute sehr beschwerlich.“ Rollstuhlfahrer hätten bisher nur die Möglichkeit gehabt, vor einer Fahrt bei der Bahn Assistenz anzufordern. „Gerade diese Menschen hatten ja schon vor dem Umbau das größte Problem, in den Zug zu kommen. Da gab es auch Stufen und einen großen Höhenunterschied zwischen Gleis und Zug“, so die Bürgermeisterin. Mit den Auszügen ist das Problem nun behoben.