Sie halten die Verbindung auch in Coronazeiten: Die Erzieherinnen des Mehrstetter Kindergartens, dem Hommeler Neschd, mit den Eltern und den Kindern, und zwar über die KindergartenApp. Da gab es beispielsweise zu Ostern für die Mädchen und Jungen Bastelanleitungen, es gibt immer mal wieder Anregungen für Geschichten vorlesen, Spiele oder Bewegungsvorschläge.
Zur Zeit arbeiten Kindergarten-Leiterin Steffi Heinkel und ihr Team – das im Schichtbetrieb schafft, also abwechselnd im Homeoffice, im Kindergarten oder aber auch im Urlaub ist – an einem Ideenbuch. Dort finden die Mädchen und Jungen dann künftig allerlei Anregungen, was man in der kindergartenfreien Zeit im und ums Haus herum so alles machen kann, damit keine Langeweile aufkommt. Ist es fertig, wird es ausgetragen. Ergänzungen, sagt Steffi Heinkel, kommen dann online.
Über eine spezielle App funktioniert auch der Online-Stuhlkreis, den die Mehrstetter jetzt starten. Regelmäßig wollen sich dann Erzieherinnen, Eltern und Kinder am Bildschirm treffen – „auch , damit man sich gegenseitig mal wieder sieht“, freut sich Steffi Heinkel.
Und noch eine Aktion hat das Hommeler Neschd ins Leben gerufen – die Mutmachsteine. Den Vorschlag habe eine Kollegin aus ihrem Wohnort mitgebracht, erklärt Steffi Heinkel. Er kam in Mehrstetten gut an: Steine sammeln, sie bunt anmalen, „so gemeinsam ein Zeichen setzen und Mut machen“. Inzwischen ist vor dem Kindergarten eine „Mutmach-Schlange“ gewachsen, die von den Eltern bereits in eine „Dankeschön-Schlange“ für die Erzieherinnen umgetauft wurde. Jeden Tag kommen neue bunte steinerne Kunstwerke dazu – Glückskäfer, Sonnen, glitzernde Goldnuggets, Herzen. Und natürlich sind auch ein paar Hommeler dabei.
Übrigens: Mitmachen darf bei der Steineaktion selbstverständlich jeder.