Teamtechnik-Geschäftsführer Stefan Roßkopf gehört zu den Managern, die besonders konsequent in Zukunftstechnologien investieren. Das hat den Maschinen- und Anlagenbauer zum Marktführer etwa bei Montage- und Funktionsprüfanalgen gemacht. Jetzt geht das Freiberger Unternehmen wieder einen Schritt weiter und baut für 7,5 Millionen Euro auf dem Freiberger Firmengelände eine neue Produktionshalle für die Getriebe- und Antriebsprüfung. An diesem Donnerstag war mit einem symbolischen ersten Spatenstich  Baubeginn der 2700 Quadratmeter Produktionsfläche umfassenden Firmenerweiterung.
Der mit einer bestehenden Halle verbundene Neubau ist die Antwort von Teamtechnik auf die Herausforderungen der E-Mobilität, denn in dem Neubau sollen nicht etwa konventionelle Fahrzeuggetriebe getestet werden, sondern Getriebe- und Antriebsprüfungen von Hybrid- und Elektrofahrzeugen stattfinden. In der Elektromobilität gibt es – vereinfacht dargestellt – die klassischen Getriebeeinheiten nicht mehr, was veränderte Prüftechniken erfordert, um die Antriebe  beispielsweise auf Vibrationen und Geräuschentwicklung zu testen. Eben diese Technik bietet Teamtechnik in dem Neubau für rund 50 Arbeitsplätze an.

24 Ladestationen

Aber auch das Bauwerk selbst ist ganz auf neue Energie ausgerichtet. Es umfasst eine Photovoltaikanlage auf dem Hallendach mit einer Leistung von 200 Kilowattstunden und eine Speicherbatterie, die auch 24 Ladestationen für E-Fahrzeuge versorgt. Sowohl die Poolfahrzeuge des Unternehmens als auch die privaten E-Fahrzeuge der Mitarbeiter werden hier zukünftig Strom tanken. Bislang standen 4 E-Tankstellen zur Verfügung.
Die Integration von Elektromobilität in den betrieblichen Alltag ist erklärtes Unternehmensziel, wie Roßkopf hervorhob: „Wir sind fest davon überzeugt, dass der Durchbruch der Elektromobilität in den kommenden Jahren bevorsteht. Deshalb gestalten wir den Wandel hin zu emissionsfreier Mobilität aktiv mit.“