Als eines von drei mittelständischen Unternehmen hat der Göppinger Landschaftsbauer Jeutter den Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg erhalten. Die Firma wurde mit dem ersten Platz aus 290 eingegangenen Bewerbungen ausgzeichnet und erhält die Lea-Trophäe.
Caritas und Diakonie sowie das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau würdigen mit dem Preis das freiwillige soziale und gesellschaftliche Engagement der Unternehmen. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut: „Die Anerkennung soll Ansporn sein, wirtschaftlichen Erfolg und gesellschaftliche Verantwortung auch künftig gemeinsam zu leben.“
Jeutter gewann den Preis in der Kategorie bis 150 Mitarbeitende. Um die vielfältige Kulturlandschaft mit Streuobstanbau zu erhalten, hat der Gartenbauer einen Wildobstpfad auf dem Gärtnereigelände angepflanzt. Geschäftsführer Johannes Jeutter dazu: „Meine Frau und ich sehen das als Anerkennung und als Aufforderung den Wildobstpfad auszubauen und weiterhin Besuchergruppen über den Pfad zu führen. Auf dem Wildobstpfad lassen sich die Themen Essbare Wildkräuter, Gsälz und Gelée, Baumschnitt, Wildobst und vieles mehr behandeln.“ Jeutter zeigt bei den Führungen, wie pflegeleicht eine durchdachte Pflanzung sein kann. „Hier haben wir Konzepte vom Garten bis zur Industriebegrünung, die mehr an Bienentracht, mehr an Insektenweide, mehr an Wohlfühlklima und optischem Anspruch schaffen, als der Standard. Ökologie und Ökonomie lassen sich mit diesem Konzept hervorragend verbinden.“
Der Grünen-Landtagsabgeordnete aus dem Kreis Göppingen, Alex Maier, schreibt dazu: „Nachhaltigkeit gepaart mit sozialem Engagement ist das Erfolgsrezept des Gärtnerhofs. Ein solch vorbildliches Unternehmen in unserem Landkreis Göppingen zu haben, macht mich sehr stolz.“