Tradition hat das Herbstfest der Hechinger Bürgergarde, das am Wochenende bereits zum zwölften Mal stattfand. Es stand ganz im Zeichen der Freundschaft der drei hohenzollerischen Bürgerwehren.
Das Festwochenende begann mit dem Hohenzollern-Triathlon, bei dem sich drei Mannschaften jeder Bürgerwehr maßen. In drei Geschicklichkeitsdisziplinen kämpften die Teilnehmer um den begehrten Wanderpokal.
Nach dem Triathlon marschierten die Wehren vom Festplatz im Weiher zum Gardeheim. Eine kleine Serenade und das Anschießen der Sportschützen und der „Alten Landskron“ aus Rottenburg eröffneten den offiziellen Festakt.
Erster Beigeordneter Philipp Hahn und Bürgermeister-Stellvertreter Klaus Jetter zapften das erste Fass an. In seiner Premierenhandlung bei der Bürgergarde schlug sich Philipp Hahn achtbar. Zwar kam er nicht ganz an seine Stuttgarter und Münchner Kollegen heran, doch mit seinen gefühlten fünf Schlägen konnte sich der amtierende Rathauschef durchaus mit seinen Ratskollegen messen. Traditionell sorgte die Lumpenmusik für eine ausgelassene Stimmung im Gardezelt. Aber auch die kulinarische Seite kam nicht zu kurz. Entsprechend der Jahreszeit gingen im herbstlich geschmückten Festzelt Schlachtplatte, Schupfnudeln und Zwiebelkuchen weg wie warme Semmeln.
Der Wahlsonntag wurde mit einem Frühschoppenkonzert der „Hofkapell“ aus dem Schwarzwald musikalisch eröffnet. Die Gardejugend hatte im Festzelt einen bunten Basar mit allerlei Bastel- und Handarbeiten aufgebaut. Für die Kinder gab es ebenfalls ein buntes Programm mit Kinderschminken, Basteln und Kürbisschnitzen. Die schönsten und ausgefallensten Schnitzereien wurden im Anschluss prämiert. Für die musikalische Unterhaltung sorgte am Sonntagnachmittag die Gardemusik.
5
Schläge des Ersten Beigeordneten mit der Holzhämmerchen – und das Bier floss beim Bürgergarde-Fest.
Erst im Mai hatte Philipp Hahn das erste Fass seines Lebens angezapft.
Erst im Mai hatte Philipp Hahn das erste Fass seines Lebens angezapft.