Der durch eine Angelschnur in seinem Gefieder verletzte Schwan konnte am Samstag nicht eingefangen werden, teilt Storchenbetreuer Hartmut Polet aus Mühlheim mit. Mit einem Helferteam waren Greifvogelretter Achim Klumpp aus Baiersbronn, Naturschutzwart Ludwig Schrägle aus Sulz, Schwanenpflgerin Ullrich und dem Fischereiverein Empfingen unter der Leitung von Frank Kugel im Einsatz.
Das Schwanenpaar konnte an das Ufer des Tälesees gelockt werden. Der Schwan flog jedoch davon, als eine Fangeinrichtung ins Wasser ausgeworfen wurde.

Hundehalter sollten Uferbereich meiden

Dies war nicht das erste Mal. Die letzte Rettungsaktion startete erst am Donnerstag, doch stets flog der Vogel den Helfern davon.
Am Sonntag dann eine erfreuliche Nachricht: Die Schwanendame schwimmt wieder mit beiden Flossen, teilt Polet mit. „Jetzt hoffen wir, dass am Tälesee gebrütet wird. Dann kann man das Tier an Land von der Angelschnur befreien.“ Hundehaltern rät er, den Uferbereich am Tälesee zu meiden und die Vierbeiner an der Leine zu führen. Polet dankt allen Helfern, die nun schon dreimal an den Tälesee ausgerückt sind.