Das Neubaugebiet „Hilb“ wird den größten Hechinger Stadtteil um ein gehöriges Stück noch größer machen. Mit der Umsetzung braucht es allerdings noch etwas Zeit. Gut 80 Prozent der Grundstückseigentümer sind laut Ortsvorsteher Hannes Reis zum Verkauf bereit. Schwierigkeiten bereiten einige Erbengemeinschaften mit weit verstreut wohnenden Angehörigen.
Erschlossen wird das Gebiet „Hilb“ über die Erlenstraße. Das ist die Straße, über die man abgekürzt nach Boll gelangt. Der Plan­entwurf zu deren Ausbau wurde im Ortschaftsrat vorgestellt durch Jürgen Haas vom Fachbereich Bau und Technik der Stadt und Bernhard Pfetzer vom Planungsbüro Mauthe in Ostdorf. Integriert in den Ausbau werden sollen die Verbesserung der Einmündung in die Zollerstraße und eine Verbindung von der Erlenstraße zur Festhalle als Fuß- und Radweg. Die Ausbaustrecke hat eine Länge von 375 Metern. Breit werden soll die Straße  7,50 Meter. Davon nehmen der Gehweg 1,50 Meter und der Sicherheitsstreifen 0,50 Meter ein.
Die Frage aus dem Ortschaftsrat nach einem Radweg wurde abschlägig beantwortet: dafür sei kein Platz vorhanden. Zur Frage nach Finanzierungsbeteiligung durch die Anlieger kam die Antwort, dass dazu noch keine Aussage gemacht werden könne, da erst die tatsächlich entstandenen Kosten feststehen müssten.
Die zahlreich anwesenden Bürger konnten ebenfalls fragen und Vorschläge machen. Weil die von Boll her kommenden Fahrzeuge meist zu schnell fahren,  wurden verkehrsberuhigende Maßnahmen gefordert. Zu den Anliegerbeiträgen wurden viele Fragen gestellt, und die Antwort war, dass Kosten für Straße, Gehweg und Beleuchtung fällig werden.
Die Planung für die Erlenstraße soll noch dieses Jahr fertiggestellt werden soll. Wenn das Vorhaben in den Haushalt 2018 aufgenommen wird, soll der Baubeginn im Frühjahr sein.
Architekt Heinz-Peter Schetter machte einen Vorschlag zur Abgrenzung des Gehwegs von der Fahrbahn und wies auf die Wichtigkeit des Fuß- und Radwegs von der Erlenstraße zur Mehrzweckhalle hin, da dieser auch einen Anschluss des künftigen Baugebiets Hilb an die Bushaltestelle bedeute.

Infoabend zum Lebensmittelgeschäft

Nahversorgung Zur Zukunft des Stettener Lebensmittelgeschäfts Gieray hat der Betreiber Ludwig Fuchs um einen Termin gebeten, bei dem er dem Ortschaftsrat und den Einwohnern seine Zwischenbilanz vorstellen will. Gleichzeitig will Fuchs mit den Stettenern über deren Wünsche und Anregungen zum Dorfladen sprechen. Ortsvorsteher Hannes Reis betonte, dass er die Aktion begrüße und nun zusammen mit Ludwig Fuchs zu einer Abendveranstaltung einladen werde.