Mit dem Markenzeichen der Stettener Fasnets, dem Hemadglonkerumzug am Abend des Auseliga Dauschteg, übernahmen die Salzschlecker endgültig das närrische Regiment. Dieser Umzug im Nachtgewand mit Rüschen und Spitzen, Laternen, Nachttopf und Schnuller gehört seit  47 Jahren zum Beginn der Fasnet im Straßenbild.

Bar mit Hochprozentigem

Treffpunkt war beim Pfarrheim, wo der örtliche Musikverein, in Nachthemden gekleidet, den närrischen Ton angab. Mittendrin im Geschehen war auch Ortsvorsteher Konrad Wiget, der dieses Mal gleich drei Schlüssel an Vizenarrenchefin Steffi Löffler übergab: „Den ersten für die geschlossenen Sparkassenräume“, wo Wiget empfahl, eine „lukrative Bar mit Hochprozentigem“ einzurichten; der zweite  fürs Rathaus, „denn em Schultes wär’s doch am liabschta, wenn wir onseren Lade auf der Ortschaftsverwaltung glei ganz zumacha tätet“; der dritte für die Schule,  wenn sie denn geschlossen wird. „Wenn dia Witthaunarra net wellet“, so Wiget, könne man dort ja künftig Narrenseminare abhalten „Dann hättet au mir onseren Campus.“
Bei der anschließenden Hemadglonkerparty mit buntem Programm kam die Stettener Fasnet vollends in Schwung. Schon morgen laden die Salzschlecker Zuschauer aus nah und fern zu ihrem Fasnetsumzug mit über 20 Gruppen ein