Der Göppinger Gemeinderat hat bei Enthaltungen der AfD-Räte die Fristen für den Umbau des Tierparks verlängert. Hintergrund: Die Stadt hat mit dem Betreiberverein des Mini-Zoos einen städtebaulichen Vertrag geschlossen über die umzusetzenden Umbauten und die dafür gewährten Fristen. Ein Großteil der Arbeiten ist inzwischen erledigt, in einigen Fällen hat der Verein aber den vereinbarten Zeitplan nicht eingehalten.
Lob für ehrenamtliches Engagement
Die Sprecher der meisten Fraktionen sowie Oberbürgermeister Guido Till lobten aber ausdrücklich das ehrenamtliche Engagement des Vereins und sprachen sich für eine Fristverlängerung aus, „wenn wir das Gefühl haben, dass der Verein uns nicht auf der Nase herum tanzt“, so Till. Schließlich sei die Anlage eine Bereicherung für die städtische Infrastruktur.
Baubürgermeister Helmut Renftle wies auf Nachfrage darauf hin, dass die von der Stadt auszuführenden Arbeiten, beispielsweise die Freilegung des Storzenbachs im Bereich des Tierparks, noch folgen. Sie seien auch nicht Teil des städtebaulichen Vertrags und unterlägen damit auch keinen Fristen.