An diesem Sonntag, 7. August, kehrt das Göppinger Schloss-Straßen-Fest zurück. Von 11 bis 18 Uhr verwandelt sich die Schlossstraße mit dem Museum im Storchen und dem Schlossplatz als Ankerpunkten in eine Spielemeile, auf der Kinder und Familien Spiel und Spaß erleben können, kündigt die Stadtverwaltung an.

Seepferdchen-Schiffschaukel und Kinderzirkus

Direkt auf dem Schlossplatz steht eine Seepferdchen-Schiffschaukel, die ihre Besucher auf einen Höhenflug mitnimmt. Daneben bietet der Kinderzirkus Rondelli des TGV Holzhausen ein Mitmachangebot und zeigt beeindruckende Auftritten der Artisten. Sechs Esel von der Zachersmühle warten auf Karawanenführer, die mit ihnen einen Spaziergang machen. Zum Abkühlen gibt es zum ersten Mal den Wasserball-Pool. Um 16 Uhr geht es rund, wenn die Kinder beim Steckenpferdrennen an den Start gehen. Die Anmeldung dafür ist von 14 bis 16 Uhr bei der Info-Theke. Ein Märchen-Mitmach-Programm wartet im kühlen „Märchengarten“ hinter der Stadtkirche. Dort sorgt auch ein antiker Koffer, angetrieben von einer Kaffeemühle, für bewegte Bilder.
Im oberen Teil der Schlossstraße ist basteln angesagt: Hier können alle sich für 15 Euro Materialkosten ein Steckenpferd basteln. Neu ist der Kaleidoskopwagen. Hier kann man drehen, kurbeln und selbst bunte Welten erschaffen. Abkühlung bietet die Wasserbaustelle an der Kreuzung Hauptstraße. Hundert Meter Abwasserrohr, Kurven, Abzweigungen, Bälle, Pumpstationen und mehr warten auf Mitspieler. In der Nähe steht eine 25 Meter lange Speed Tubing Rutsche mit Reifen, die eine Schussfahrt durch die Schlossstraße verspricht. Beim Schnitzen eines Grillstocks zeigt sich handwerkliches Geschick. Ein weiterer Knüller an der Schlossstraße ist die Wasserolympiade, die aus sechs Spielstationen besteht.
Unterwegs sind wieder Drache Onil und Pantomime-Künstler Bastian der Gärtner. Der voluminöse Drache Onil, der den Müll der Besucher an sich nimmt und lautstark verdaut, ist fast zum Maskottchen des Schloss-Straßen-Fests geworden.
Am Ende der Straße ist noch nicht Schluss, denn auch im Museumsgarten des Museums im Storchen ist einiges geboten: „Spielen wie die alten Römer“ lautet das Motto, denn Groß und Klein können sich an römischen Spielen versuchen. Besonders gerne spielten die Kinder vor 2000 Jahren das Nüsse-Spiel. Viele der römischen Spiele gibt es in Abwandlung bis heute. Unter Anleitung durch den Tübinger Archäologiedienstleister ArchaeoConnect und das Stadtmuseum können die Spiele der Römerzeit ausprobiert werden. Wer fleißig spielt, benötigt auch mal eine Pause: zur Stärkung gibt es entlang der Spielemeile Kaffee und Kuchen von den Göppinger Landfrauen, einen nostalgischen Eisstand, knusprige Kartoffelspiralen, Waffeln mit Softeis, indisches Fingerfood und vielfältige Snacks.