Der Schreck war groß im Heil- und Erziehungsinstitut Eckwälden: Ein kleines Heulager auf dem Gelände ist am Dienstag gegen 17 Uhr in Brand geraten. Es ging glimpflich aus. Am Ende waren ein paar Bretter angekokelt, berichtet Heimleiter Edzard Götz. „Dank des beherzten Eingreifens der Mitarbeiter“, sagt er, „und der Feuerwehr.“ Ein Jugendlicher hatte gegen 17 Uhr Rauchentwicklung an dem Unterstand entdeckt, der zur Versorgung von Kleintieren und Schafen der tiergestützten Pädagogik dient. Sechs, sieben Heuballen waren drin, teils offenes Heu. Mitarbeiter und Jugendliche haben die Tiere in Sicherheit gebracht, Mitarbeiter haben tatkräftig gelöscht. Fünf, sechs hielten mit Feuerlöschern und Wassereimern drauf, Kollegen brachten weitere Feuerlöscher. So konnten sie den Brand auch bei dem herrschenden Wind eindämmen, bis die Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und 17 Mann eintraf. Die hatte dann keine Mühe. Nach längstens einer Stunde war der Spuk vorüber, die Feuerwehr schaute noch nach Glutnestern.
Dass die Mitarbeiter mit Feuerlöschern umgehen können, kommt nicht von ungefähr. „Es hat sich ausgezahlt“, sagt Götz, „dass wir Brandübungen machen.“  Er stellt zufrieden fest, dass die Abläufe funktioniert haben. Zur Brandursache ist nichts bekannt. Die Polizei ermittelt.