Im Haupt- und Landgestüt Marbach am Sonntag steht die traditionelle Hengstparade im Zeichen Spaniens: Reiter aus dem südspanischen Córdoba sind mit ihren reinrassigen Pferden zu sehen. Vaqueros, eine Art spanische Cowboys, stellen in einem Schaubild ihre Arbeit auf den andalusischen Weiden nach.
Unterstützt werden die Gäste von den deutschen Kollegen. Eine spanische Fiesta führt das Tanzduett Ana Ayromlou und Oliver Jubin aus Norddeutschland auf - gemeinsam mit der Tanzschule Gitte Wax aus Münsingen (Kreis Reutlingen), der Voltigiergruppe Marbach und einer Reitergruppe aus Waal (Bayern). Für Auflockerung sollen Szenen aus Miguel de Cervantes' Roman „Don Quijote“ sorgen.

Klassiker auf der Hengstparade in Marbach

Das älteste deutsche Staatsgestüt lockt auch wieder mit Klassikern wie der Zweispänner-Galoppquadrille und der Springquadrille über Hürden. Die Präsentationen gibt es nach Angaben des Gestüts seit 1925. Seit 1958 finden sie immer im Herbst statt. Das Haupt- und Landgestüt wurde zwischen 1552 und 1554 von Herzog Christoph von Württemberg erbaut. In Marbach stehen etwa 520 bis 600 Pferde. Das Gestüt ist beliebt bei Pferdezüchtern und Reitsportlern, berühmt ist die Araberzucht.

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