Keine Verständnis hat Wolfgang Schmölz aus Staig dafür, dass im Haushalt der Gemeinde 5000 Euro für Rechtsberatung in Sachen der Stromleitung Wullenstetten–Dellmensingen einstellt sind. Bei einer Info-Veranstaltung der Initiative „Bürgerdialog Stromnetz“ im Oktober sei „alles gesagt worden“, sagte Schmölz unter dem Tagesordnungspunkt „Bürgerfragen“ in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Weiteres Geld auszugeben, bringe keine neuen Erkenntnisse.
Gemeinderat Andreas Schneider widersprach: Das Geld bereitzuhalten, gehöre zur Fürsorgepflicht der Gemeinde. Bürgermeister Martin Jung sieht sich ebenfalls in der Pflicht, zum Beispiel das Planfeststellungsverfahren für die Aufrüstung der Stromtrasse „ordentlich abzuarbeiten“. Auch wenn das Vorhaben kaum zu verhindern sei, „brauchen wir einen Haushaltstitel, um handeln zu können.“