Die Aktivisten des Kunstfrühlings Geislingen haben ein neues Ausstellungsfomat entwickelt, das vom 10. bis 26. Juni erstmals stattfindet und einem Künstlerkreis aus Neu-Ulm und Umgebung ein Forum in Geislingen bietet. In den großzügigen Räumen einer ehemaligen Technikfabrik in der Heidenheimer Straße 79, dem Hauptort der letztjährigen Kunstfrühlings-Ausstellung, werden zehn bildende Gestalter aus Neu-Ulm Malerei, Grafik, Skulpturen und Rauminstallationen zeigen. Keiner der Ausstellenden war schon einmal in Geislingen zu sehen.
Das Projekt wollen die Organisatoren vom Verein Kunstfrühling alle zwei Jahre mit jeweils anderen Künstlerkreisen stattfinden lassen – im Austausch werden die Geislinger sich in den Städten der Gäste präsentieren und so jeweils deren Ausstellungsangebot bereichern – „für mehr kulturelles Leben in allen Provinzen“ – könnte man die Motivation der Macher und Macherinnen überschreiben.
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Hermann Dölger, Kunstaktivist aus Geislingen, erläutert: „Die Idee, Künstlerkreise in einen Austausch zu bringen, war eine Konsequenz aus dem zweijährigen Turnus des Kunstfrühlings. Die Jahreslücke zwischen diesen Ausstellungen bot sich einfach an für einen Blick über den Tellerrand.“ Das neue Projekt ermögliche es auch den Geislingern, in die Ferne zu schweifen. Das Angebot an bildender Kunst könne sich durch solche wechselseitigen Ausstellungen vervielfältigen. Und die Reichweite der eigenen Arbeit werde sich erweitern. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Planung werden die Geislinger Gestalter dieses Jahr keine eigene Ausstellung in Neu-Ulm durchführen können. Sie nehmen stattdessen an Angeboten des „Kunstbauraums Neu-Ulm“ und des Kunstvereins Senden teil. Für einen Austausch 2024 soll aber eine eigene Ausstellung stattfinden – an einem anderen Ort, mit dem sich die Geislinger dann austauschen werden.
Am diesjährigen Projekt, das am Freitag, 10. Juni, eröffnet wird, nehmen teil: Christian Greifendorf, Richard Geczi, Dorothea Grathwohl, Emil Kräß, Freydis Schmidt, Andrea Triebel-Quast und Gabriele Wanielik. Zu sehen sein werden Skulpturen, Malerei und Rauminstallationen.
Die Ausstellung wird eröffnet am Freitag, 10. Juni, um 20 Uhr. Die Ausstellungsräume in der Heidenheimer Straße 79 sind geöffnet am 11./12., 18./19. und 25./26. Juni jeweils von 12 bis 18 Uhr.