Zeitreisen in die Vergangenheit gibt es nur in unserer Fantasie. Wer aber trotzdem einmal in eine längst vergangene Welt eintauchen und so durch die Zeit reisen möchte, sollte das Heimatmuseum im Alten Bau in Geislingen besuchen.  Eine Schulbank aus Holz, auf der die Groß- oder Urgroßeltern schon gesessen haben könnten. Dazu Schiefertafel und Griffel oder Tintenfässchen und Gänskiel. Der martialisch aussehende Röntgenappart eines Zahnarztes aus den frühen Tagen des vergangenen Jahrhunderts. Ein hölzerner Gebärstuhl. Erinnerungstafeln mit Verzierungen aus echtem Haar. Uniformen. Trachten. Gemälde. Handwerkszeug.
Sie alle erzählen Geschichten. Und alle gemeinsam zeigen das Leben und  die Geschichte der Stadt und der Region. Mitglieder des Kunst- und Geschichtsvereins Geislingen bieten Führungen durch die Räume im Alten Bau an, des 1445 erbauten Fachwerkgebäudes, das das Museum beherbergt.
Mehr über die Ausstellung erzählen wir in unserer großen Reportage im E-Paper und der gedruckten Ausgabe unserer Zeitung am Samstag (14. Juli).

Das Heimatmuseum im Alten Bau in Geislingen

Der Alte Bau wurde von der Reichsstadt Ulm im Jahr 1445 als achtstöckiger Kornspeicher in alamannischer Bauweise errichtet. Seit 1919 beherbergt das beeindruckende Fachwerkgebäude die Museumssammlung des Kunst- und Geschichtsvereins Geislingen.
Das Heimatmuseum in Alten Bau in Geislingen hat von Mai bis Anfang November immer von Dienstag bis Sonntag von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen für Schulklassen eignen sich besonders für Schüler der 1. bis 7. Klassen. Informationen und Anmeldungen bei Elke Staudinger unter ☎ (07331) 931-608