Politiker sollten sich nicht zu gewissen Denkweisen zwingen lassen, die in ihrer Partei üblich sind. Doch diese Gefahr sehen beinahe 61 Prozent aller Teilnehmer einer Online-Abstimmung auf www.swp.de/geislingen (208 von 343 Stimmen). Die Mehrheit der Teilnehmer vertraut von daher auch am ehesten Politikern, die ungebunden sind und keiner Partei angehören. 18 Prozent überzeugt ein Politiker dann am meisten, wenn er ruhig und besonnen ist (64 Stimmen). Sie bemängeln, dass Diplomatie heutzutage oft zugunsten der Provokation geopfert wird. Weitere elf Prozent finden es dagegen umso wichtiger, dass Politikern richtig Druck gemacht wird, die schon lange im Amt sind – und das vor allem laut und provokativ (38 Stimmen). Ein Angriff muss öffentlichkeitswirksam sein. Die restlichen zehn Prozent legen Wert auf Religion und Moral. Für sie muss die christliche Ethik das Fundament der Politik sein (34 Stimmen). Die Online-Abstimmung ist mit ihren 343 Teilnehmern nicht repräsentativ.