Seit Mitte März laufen im Gloria-Kino in Geislingen wegen der Corona-Maßnahmen keine Filme mehr. Inhaber Alexander Kern bastelt zurzeit jedoch an einer Alternative: Wenn alles so klappt, wie er es sich vorstellt, soll es schon in zwei bis drei Wochen in Geislingen ein Autokino geben. Dies geht aus einer Pressemitteilung von Lothar Lehner, dem Geislinger Kreisvorsitzenden des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) hervor. Darin wird Kern folgendermaßen zitiert:  „Da haben wir natürlich auch erst wieder Kosten, doch wir können zum einen Filmfreunden wieder großes Kino bieten, zum anderen bekommen unsere Mitarbeiter wieder eine Verdienstmöglichkeit.“

Autokino auf Firmenareal in Geislingen geplant

Es habe etwas Zeit gebraucht, um in Geislingen ein geeignetes Gelände zu finden – „wir brauchen eine sehr große freie Fläche, es darf zum Beispiel kein Baum im Blickfeld stehen“, so Kern weiter. Inzwischen gebe es eine Kooperation mit einer Firma, auf deren Areal die Vorstellungen stattfinden sollen:  „Ich hoffe, dass wir das in den nächsten Tagen in trockene Tücher bekommen.“ Um welche Firma es sich dabei handelt, wird in der Pressemitteilung noch nicht verraten.
„Mit einem Autokino können wir sicherstellen, dass es keinen direkten Kontakt mit den Zuschauern gibt“, betont Kern. Deshalb sei ein Autokino auch in der jetzigen Krisenzeit genehmigungsfähig. In Geislingen habe es noch nie ein Autokino gegeben, weiß Kern aus seinen Recherchen. Das nächstgelegene gebe es in Kornwestheim. Doch dorthin würden wohl die wenigsten Filmfreunde aus Geislingen schon einmal gefahren sein, glaubt der „Gloria“-Chef und hofft, mit seinem Plan die aktuelle Kinolücke im Landkreis zu schließen.
Die Corona-Krise habe auch das Gloria-Kino hart getroffen, heißt es in der Pressemitteilung: Wegen der Schließung musste Kern auch seine elf Mitarbeiter, die bei ihm größtenteils auf Minijob-Basis arbeiten, nach Hause schicken. In den ersten Tagen sei es vor allem darum gegangen, die laufenden Kosten auf ein Minimum zu reduzieren, erinnert sich der Kino-Chef. Und natürlich habe auch er Soforthilfe beantragt, um nicht in Liquiditätsprobleme zu kommen. Der Wegfall des Ostergeschäfts sei besonders schmerzhaft gewesen. Denn die Tage um Ostern zählten neben Weihnachten normalerweise zu den umsatzstärksten im „Gloria“-Geschäftsjahr.

Fünf Vertreter aus drei Ärzte-Verbänden

Verfasser Diese fünf Ärztevertreter aus dem Land haben den Brief an die Kassenärztliche Vereinigung unterzeichnet: Dr. Hermann Zwisler (Albstadt), Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte, Landesvorsitzender Württemberg; Dr. Michael Jaumann (Göppingen), stellvertretender Bezirksvorsitzender; Dr. Heinrich Lenders (Schwäbisch Hall), Sprecher HNO-Belegärzte Baden-Württemberg; Dr. Rolf Stiasny (Leinfelden-Echterdingen), Berufsverband der Augenärzte, Landesvorsitzender; Dr. Frank Heimann (Stuttgart), Berufsverband der Pneumologen, Bundes- und Landesvorsitzender.